Veröffentlicht am 04.12.2018

Mit Herz und Hand Nr. 35
Beengtes Wohnen, wenig Geld für gesundes Essen, Bildung, Hobbies oder Urlaub und nur geringe Chancen auf gesellschaftlichen Aufstieg jedes fünfte Kind in Deutschland wächst – laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung vom Oktober 2017 – in Armut auf. Dies zu erleben oder das eigene Kind in Armut aufwachsen zu sehen, bringt viele Schwierigkeiten mit sich – umso mehr, wenn es kaum ein Entrinnen aus der Armut gibt … Um mitzuhelfen, diesen Kreislauf zu durchbrechen, eröffnete die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt am 30. August offiziell das Büro KINDER(ar)MUT in der Breiten Straße 7a. Dort sollen eine Vielzahl von Aktivitäten wie Stadtteilfrühstücke, Workshops oder Beratungsangebote gebündelt und organisiert werden, um so armen Menschen konkret zu helfen und noch stärker auf das Thema hinzuweisen. Wir würden uns freuen, wenn Sie das Projekt aktiv unterstützen.
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Ostern kann so erfrischend sein
Vor einigen Tagen ging ein Mitarbeiter des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. in den Supermarkt, um Schoko-Osterhasen, Schoko-Eier und ein Nest für die bevorstehenden Feiertage zu kaufen. Es waren nicht sehr viele Sachen, an der Kasse kam dann aber doch eine stattliche Summe heraus – rund 50 Euro kostete der Spaß. „Wer kann sich das nur leisten“, ging es ihm durch den Kopf. Tatsächlich ist Ostern ein Fest für Kinder. Viele Süßigkeiten, kleine Geschenke und freie Zeit. Doch immer mehr Familien leiden unter den deutlich gestiegenen Energiepreisen und der seit einem Jahr hohen Inflation, die auch Lebensmittel und Schokolade teuer gemacht haben. Das trifft alle – Kinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, Senioren.