Veröffentlicht am 14.04.2021
Mit Herz und Hand Nr. 42
Aach wie vor bestimmt die Corona-Pandemie unser aller Leben. Lockdowns und Lockerungen wechseln sich ab. Aber ein Ende der Pandemie ist mit den Impfungen und umfangreicheren Testungen in Sicht. Ja, wir alle leiden unter den Einschränkungen - wirtschaftlich, gesellschaftlich und mental. Umso wichtiger ist es, jetzt die eigenen Widerstandskräfte zu stärken. Wir leisten dazu unseren Beitrag und berichten darüber auch in vielen Artikeln der aktuellen Ausgabe unserer Mitglieder-Zeitschrift „Mit Herz + Hand“.
Die Kräfte unseres Verbandes zu stärken und zu bündeln ist die Hauptaufgabe der neuen Regionalkoordinator*innen. Die fünf Frauen und Männer sollen in der Fläche als Ansprechpartner*innen für die Ortsvereine und Mitglieder fungieren. Sie sollen Angebote vernetzen, Unterstützung geben und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir finden, das ist ein toller Schritt und wird den Zusammenhalt in unserem Verband verstärken.
Um Mut und Zuversicht geht es auch bei unserem Schwerpunktthema „Perspektive ü60“. Ein großes Anliegen vieler unserer Angebote ist es, Einsamkeit von Menschen entgegenzuwirken und ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Für die Gruppe der über 60jährigen, die sich kurz vor dem Übergang von der Erwerbstätigkeit in den Unruhestand befinden, haben wir ein spannendes Modellprojekt gemeinsam mit der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse und gefördert über den Europäischen Sozialfonds angeschoben. Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung.
Um Freude geht es auch beim Projekt der Tänzerinnen und Tänzer der Potsdamer Tanzakademie Erxleben. Sie hatten rund um Weihnachten vor zahlreichen Kitas und Senioreneinrichtungen den „Tanz der Schneeflocken“ aufgeführt und damit viele Kinder und Senior*innen erfreut. Gerade Menschen im hohen Alter und Menschen mit Behinderungen mussten ihre Tage in den Einrichtungen oft einsam verbringen. Da halfen diese kleinen Aktionen gegen das Alleinsein. An dem Zeichen-Wettbewerb zur Gestaltung neuer Kostüme für die Tänzerinnen und Tänzer hatten sich danach Jung und Alt beteiligt. Nun wurden die besten Ideen ausgewählt und sollen umgesetzt werden. Das wird sicher ein großer Spaß.
Zuversicht bringt in diesen Tagen auch die wissenschaftliche Begleitung unseres Projektes der Schulgesundheitsfachkräfte. Auf den Punkt gebracht kann man sagen: Jede Schule in Brandenburg und bundesweit sollte eine SGFK, wie wir sie liebevoll abkürzen, in ihrem Team haben. Dann geht es allen Beteiligten besser.
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
gerade Kinder leiden inzwischen stark unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Das geht vom Verlust des Kontakts zu Freunden bis zu geschlossenen Schulen oder Wechselunterricht. Wir merken an allen Ecken und Enden, dass wir uns vom Ziel der Chancengleichheit durch die Pandemie immer weiter entfernen. Gerade Kinder aus armen Familien haben oft nicht die technischen und finanziellen Möglichkeiten, um am Online-Unterricht teilzunehmen. Begrenzte finanzielle Möglichkeiten der Familie dürfen aber nicht die Bildungschancen der Kinder beeinträchtigen. Wir sind froh, dass uns in den letzten Wochen so viele Spenden in Form von Computern und Tablets erreicht haben und wir damit vielen Familien helfen konnten. Dafür vielen Dank!
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