„Armut ist kein Schicksal, kein Gendefekt, keine höhere Gewalt. Armut wird von Menschen gemacht“. Danke für die klaren Worte, Caroline Fetscher. Dem Kommentar im heutigen „Tagesspiegel“ und den "PNN" ist nichts hinzuzufügen. Neoliberale Engstirnigkeit vernebelt die Sicht auf die wahren Probleme in unserer Gesellschaft. Deshalb initiierten wir das Modellprojekt Schulgesundheitsfachkräfte, die Spirellibande, das Büro KINDER(ar)Mut. Aber all diese Initiativen können Kinderarmut nicht beheben, nur lindern.
Gefragt ist die Politik, sie muss den „geduldeten Skandal“ endlich offen legen. Ein erster Schritt? Vorbild Neuseeland. Dort ist die Reduzierung von Kinderarmut eines von fünf Zielen, nach denen alle staatlichen Ausgaben bewertet werden. Und Premierministerin Ardern soll sich selbst einmal „Ministerin für Kinderarmutsreduktion“ genannt haben. Welche deutschen Politiker können so etwas von sich behaupten?
Kinderarmut bedeutet ein ständiges Leben im Mangel
22.07.2020 18:40
Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen spüren den Mangel täglich. Das geht – wieder einmal – aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zum Thema ...
Schwimmtraining für Grundschüler fällt zu häufig aus
23.07.2020 16:18
Kein Geld, kein Schwimmkurs für den Nachwuchs. Viele Grundschulkinder können noch nicht schwimmen – und geraten damit in große Gefahr, warnt die ehemalige ...