Im Streit um den Bau eines Hallenbades in Falkensee bezieht der AWO Ortsverein jetzt klar Stellung. An einem Infostand im Stadtzentrum wird der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Junge heute Passanten auffordern, beim Bürgerentscheid am 15. November 2020 mit Ja zu stimmen.
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Damit folgt der Badbefürworter der Argumentation der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG Ortsgruppe Falkensee, die auf ein öffentliches Bad dringt, damit wohnortnah das wichtige Schulschwimmen der Drittklässler erfolgen kann. Darüber hinaus verstehen die Lebensretter eine Schwimmhalle als einen „attraktiven Ort mit ganzjährigem Freizeit- und Gesundheitsangebot für alle Bevölkerungs- und Alltagsgruppen“.
Die AWO ist für alle da
Letzteres passe gut zur Arbeiterwohlfahrt, erklärt der Ortsvereinsvorsitzende in Falkensee. „Die AWO ist für alle da. Deshalb machen wir uns für ein öffentliches Bad in unserer Stadt stark“, erklärt Karl-Heinz Junge. Eine Schwimmhalle sei eine wichtige Einrichtung für das Gemeinwohl, erklärt der Ortsvereinsvorsitzende weiter. Sie stehe den Kleinsten für den Badespaß ebenso zur Verfügung wie Familien und Senioren oder auch Menschen mit Behinderung. „Deshalb sagen wir als AWO Ja zum Hallenbad.“
Falkensee sei in den vergangenen Jahren auf eine Einwohnerzahl von rund 46.000 angewachsen, Tendenz steigend. Eine Baugenehmigung vom zuständigen Landkreis Havelland für das Hallenbad liege seit 2019 vor, das Geld für den Bau sei im städtischen Haushalt eingestellt. Jetzt müsse nur noch losgelegt werden, so Junge. Ein Bündnis aus CDU und Grünen aber lehne einen Schwimmbadbau aus verschiedensten Gründen bisher ab. Nun sollen die wahlberechtigten Falkenseer*innen in einem Bürgerentscheid darüber abstimmen, ob die Stadt die Baupläne umsetzen soll oder nicht.
Karl-Heinz Junge steht heute ab 15:00 Uhr mit seinem Infostand vor dem Nahkauf in der Spandauer Straße in Falkensee.
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