„40 Träger bespielen 50 Orte mit insgesamt 80 kostenfreien Veranstaltungen – besser lässt sich sozialer Zusammenhalt nicht darstellen“, sagt Jörn-Michael Westphal. Der Geschäftsführer der ProPotsdam überreichte heute den symbolischen Scheck über 9500 Euro für „Kultur für JEDE*N!“ an den AWO Bezirksverband Potsdam e.V.. Das stadtweite Festival findet in diesem Jahr am 08. September statt.
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Seit vielen Jahren unterstützt der kommunale Unternehmensverbund das vom AWO Büro KINDER(ar)MUT initiierte kulturelle Ereignis, „weil es quartiersübergreifend Begegnungen schafft“, so der ProPotsdam-Geschäftsführer. Für die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt ist der Titel der Veranstaltung auch gleichsam eine wiederholte Forderung: „Wir wollen, dass alle Menschen in der Stadt kulturelle Teilhabe erfahren“, erklärt AWO-Vorstandsvorsitzende Angela Schweers. Die Zuwendung der ProPotsdam helfe dabei, dies zumindest für einen Tag Wirklichkeit werden zu lassen.
Westphal nutzte die Gelegenheit, mit der AWO als Träger von Wohnungsnotfallhilfe-Angeboten, über mögliche Entlastungen des angespannten Potsdamer Wohnungsmarktes zu sprechen. Neben gefordertem sozialem Wohnungsbau solle auch eine Bewegung innerhalb des Wohnungsbestandes gefördert werden. Bisher habe allerdings das Wohnungstausch-Projekt der ProPotsdam keine Wirkung gezeigt.
Dies liege an verschiedenen Unsicherheitsfaktoren, die mit einer solchen Veränderung einher gingen, vermutet Angela Schweers. Auch mangele es an Geld und konkreter Hilfe, um einen Umzug zu bewerkstelligen. „Wer transportiert die Möbel, wer schraubt mir den Fernseher an.“ ProPotsdam und AWO Bezirksverband Potsdam verabredeten deshalb das Verfassen eines gemeinsamen Papiers, mit dem das Bundesbauministerium und auch die Landeshauptstadt aufgefordert werden sollen, ein Hilfsprogramm für Wohnungstausch-Willige aufzulegen.
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