Am Samstag feierte der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. gemeinsam mit rund 800 Besucher*innen das dritte Arabische Kulturfest in der Siggi Eventlocation in Potsdam. Gefördert durch die Landeshauptstadt Potsdam und Tolerantes Brandenburg, wurde das Fest von über 30 engagierten ehrenamtlichen Helfer*innen umgesetzt.
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Zwischen 14 und 18 Uhr verwandelte sich die Siggi in ein buntes Familien- und Kinderfest: Es wurde gemalt, gebastelt, gehüpft und gelacht – die Hüpfburg, Zuckerwatte und kreative Mitmachangebote sorgten für leuchtende Kinderaugen. Auch kulinarisch kamen die Gäste auf ihre Kosten: Das AWO Käthe-Kollwitz-Haus und lokale Unterstützer*innen sorgten durch köstliche Spezialitäten wie Falafel und Börek für das leibliche Wohl.
Ein besonderes Highlight war das vielfältige Bühnenprogramm, das arabische Musik, Tanz und moderne Klänge vereinte. Die Besucher*innen erlebten Auftritte von MitMachMusik, dem AWO EKiZ „Chor der Freude“, Janette und Mohammad, eine mitreißende Bauchtanzshow und einem Workshop von Inara, und im Anschluss die Live-Bands Darawish Berlin und als musikalischen Höhepunkt Shkoon – das Duo, das traditionelle arabische Gesänge mit modernen Elektro-Beats verbindet. Das tänzerische Finale gestaltete DJ Eleid.
Neben der Musik organisierte Manal Attalah u.a. eine beeindruckende Kunstausstellung. Handwerk und süße Leckereien konnten auf einem einen Basar bestaunt und erworben werden, die „die Schönheit und Vielfalt der arabischen Kultur sichtbar machten“, wie Manal Attalah betonte.
Das Fest setzte ein kraftvolles Zeichen für Zusammenhalt und Vielfalt in Potsdam. „Gerade in Zeiten, in denen gesellschaftliche Spaltung und Anfeindungen zunehmen, ist es wichtiger denn je, Begegnung zu ermöglichen und das Gemeinsame zu feiern“, sagte Aaron Langner., Leitung vom EKIZ des AWO Bezirksverband Potsdam.
Auch Vicky Kindl, ebenfalls Leiterin des AWO Eltern-Kind-Zentrums, unterstrich die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Vielfalt ist kein Schlagwort, sondern gelebter Alltag. Hier begegnen sich Nachbarinnen, Familien und Freundinnen – unabhängig von Herkunft oder Religion. Das macht unsere Stadt stark.“
Als ab 18 Uhr das Abendprogramm begann, wurde getanzt, gelacht und gefeiert – Menschen verschiedenster Herkünfte und Generationen teilten Musik, Essen und Freude. Das bunte und bereichernde Stadtbild Potsdams wurde an diesem Tag nicht nur gezeigt, sondern gelebt – als lebendige Antwort auf Ausgrenzung und Intoleranz.
Sie wollen sich jetzt wechselseitig kennenlernen: Die Soziale Wohnhilfe und die Jugendhilfe des Allgemeinen sozialen Dienstes der Landeshauptstadt Potsdam. Dies ist das Ergebnis ...