Es gibt viele Gründe, warum Menschen fliehen und in einem anderen Land Schutz suchen. Und alle diese Gründe sind nachvollziehbar und verständlich. Der Krieg nötigt aktuell in verschiedenen Teilen der Welt Familien, Kinder, Ältere dazu, ihre Heimat zu verlassen. Niemand kann in einem Land dauerhaft leben, in dem die Sicherheit für einen selbst und die eigene Familie nicht gewährleistet werden kann.
Mit Beginn des Krieges in der Ukraine engagierten sich unglaublich viele Potsdamer*innen ehrenamtlich für die Geflüchteten. Sie halfen dabei, Spenden zu sortieren, Spendentransporte in die Ukraine zu ermöglichen, die Versorgung vor Ort zu ermöglichen oder bei Ämtern und Behördengängen und z.B. bei Arztbesuchen als Übersetzer*innen aktiv zu werden. Kurz: Da zu helfen, wo dringend Hilfe benötigt wurde und wird.
Seit dem Frühjahr 2022 ist die Ehrenamtskoordination der AWO Ukraine-Hilfe nun aktiv. Wir sind dankbar für den enormen Einsatz, für die Zeit und für das unermüdliche Engagement. Nur dadurch konnten wir hier vor Ort in so kurzer Zeit so viel Unterstützung für die Menschen ermöglichen. Wir haben den Menschen damit gezeigt, dass sie hier willkommen und nicht alleine sind und dass wir helfen, wo wir können. Und Potsdam hat in beeindruckender Weise Solidarität und Zusammenhalt bewiesen.
Seit März 2022 haben wir die Bedarfe der „Helfenden Häuser“ erfasst und den Einsatz der Ehrenamtlichen koordiniert. Wir haben die Rückmeldungen und Probleme in den Krisenstab der Stadt Potsdam getragen und für Lösungen gekämpft. Wir haben an den regelmäßigen Besprechungen der „Helfenden Häuser“ teilgenommen, um einen Austausch zu ermöglichen. Wir haben selbst mit unterstützt, wo immer eine helfende Hand notwendig war.