Eigentlich machte Günther Helbig von West-Berlin aus Ausflüge ins Havelland, um dort Vögel zu beobachten: Kraniche, Fisch- und Seeadler. Das war Anfang der 1990er Jahre. Als Gründungsvater der Arbeiterwohlfahrt im Havelland aber, wird er in die regionale Geschichte eingehen.
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Für den gebürtigen Niedersachsen und seine Lebensgefährtin Renate Reichmann war die Wiedervereinigung eine Initialzündung, sich im Berliner Umland umzutun und zu engagieren. Beide sind zu dieser Zeit schon viele Jahre AWO-Mitglied und heben in der Nachwendezeit fast im Alleingang von Spandau aus mehrere AWO Ortsvereine im Havelland aus der Taufe und stehen ihnen von nun an mit Rat und Tat zur Seite.
„Der Günther ist einfach ein super hilfsbereiter Mensch“, beschrieb ihn seine Partnerin zum 60. Geburtstag vor vier Jahren. „Er hat einfach immer geholfen und angepackt, wo Hilfe notwendig war. Ob bei der Hüpfburg oder beim Kochen – Günther war immer dabei.“ Schon damals war er schwer erkrankt. Es fiel ihm zunehmend schwerer, die Freundschaften zu den zahlreichen Ortsvereinsmitgliedern zu pflegen. Es blieben ihm die Erinnerungen an liebe Menschen.
Nun ist Günther Helbig gestorben. In Gedanken sind wir bei jenen, die ihm nahestanden. Er hat bei der Arbeiterwohlfahrt wichtige Basisarbeitet geleistet und sich für das Gemeinwesen eingesetzt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.
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