Der 28. Januar ist der Todestag von Juchacz – und zugleich der Geburtstag von Lotte Lemke, die die Arbeiterwohlfahrt als stellvertretende Geschäftsführerin bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten und nach dem Krieg weitere 20 Jahre lang im Amt prägte. Wir erinnern an zwei große Frauen.
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„Über menschliche und soziale Probleme kann man auch mit Andersdenkenden sehr gut sprechen, wenn sie das Leben und seine Bedingungen ernst nehmen.“ Es sind Zitate wie dieses von AWO-Gründerin Marie Juchacz von 1951, die ihre Aktualität bis heute nicht verloren haben. Gemeinsamkeiten finden, miteinander ins Gespräch kommen, gesellschaftliche Gräben zuschütten und überwinden – das hilft im Bemühen, dem aktuellen Populismus nicht noch mehr Raum zu verschaffen. Der 28. Januar ist der Todestag von Juchacz – und zugleich der Geburtstag von Lotte Lemke, die die Arbeiterwohlfahrt als stellvertretende Geschäftsführerin bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten und nach dem Krieg weitere 20 Jahre lang im Amt prägte.
Lotte Lemke wäre heute 122 Jahre alt geworden, die Hauptinitiatorin der Arbeiterwohlfahrt, Marie Juachacz, starb am 28. Januar 1956. Starke Frauen, die uns als Wohlfahrtsverband auch 100 Jahre später eine Richtung geben. Basierend auf den AWO Grundwerten Solidarität, Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Toleranz setzt sich der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. mit dem Programm „1 plus9“ für eine sozial gerechte Gesellschaft ein. Wir fordern als Wohlfahrtsverband unter anderem gleiche Bildungschancen für alle Kinder, die Überwindung von Armut, bezahlbaren Wohnraum und die Integration von geflüchteten Menschen. Denn „Das Wir ist immer stärker als das Ich.“
Im Gespräch bleiben, Begegnungsorte schaffen, Armut bekämpfen
23.01.2025 13:13
Wie kann die zunehmende Armut in Deutschland bekämpft werden, bezahlbarer Wohnraum für alle geschaffen werden und was muss sich ändern, damit Geflüchtete schnell integriert ...