Die Idee entstand 2018 zum Abschluss der AWO Aktionswoche gegen kulturelle und Bildungsarmut „Bildung macht Held*innen“. Eine der damaligen Erkenntnisse war, dass echte Chancengleichheit – insbesondere für Kinder und Jugendliche aus armen Familien – nur über einen barrierefreien Zugang zu kulturellem Leben erreicht werden kann. Seitdem fordern wir: Kultur für JEDE*N! Für die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt gehört die kulturelle Teilhabe zu den Grundfesten des Zusammenlebens. Das Ausrufezeichen hinter dem Veranstaltungsnamen ist also bewusst gesetzt.
Ebenfalls mit Absicht wurde als fixer Termin der erste Sonntag im September, an dem auch der „Tag des offenen Denkmals“ stattfindet, gewählt. Der kostenfreie Zutritt zu historischen Orten, die zum Teil auch nur an diesem Tag für Publikum geöffnet werden, passt gut zu unserer Vorstellung von kultureller Teilhabe für alle und erweitert in gewisser Weise das Programm von Kultur für JEDE*N!. Mit dem von der Stadt ebenfalls am selben Sonntag veranstalteten Kulturfest in der Potsdamer Mitte allerdings haben wir nichts gemein.
Die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt fand andere Partner. Denn ein solches stadtweites Fest lässt sich nur im Verbund realisieren. Von Anfang fand das AWO Büro KINDER(ar)MUT Mitstreiterinnen und Mitstreiter. In diesem Jahr sind 50 Kultur-, Bildungs- und Bürgerhäuser sowie Initiativen und Projekte mit über 80 Einzelveranstaltungen dabei. Sie alle laden Potsdamerinnen und Potsdamer ein, ein vielfältiges Programm zu erleben – die Auswahl ist groß und überall ist der Eintritt an diesem Tag frei.