„Wir lassen uns nicht kaputtsparen“, erklärte der Vorsitzende des Präsidiums des AWO Bundesverband, Michael Groß, auf der gestrigen Demonstration vor dem Reichstagsgebäude. Dass Menschen Menschen helfen, sei ein wichtiges Gut zur Sicherung des sozialen Friedens. „Eine schwarze Null ist gegen die Menschlichkeit“, so Groß.
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Auf der Wiese vor dem Sitzungsgebäude des Deutschen Bundestages hatten sich rund 3000 Vertreter*innen der Freien Wohlfahrtsverbände – neben der AWO die Caritas, Diakonie, Paritäter, das DRK und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden – versammelt, um geschlossen gegen den Sparhaushalt der Bundesregierung vorzugehen; darunter auch Gliederungen der Gemeinsamen Landesarbeitsgemeinschaft der AWO in Brandenburg (LAG) und Vorstand und Mitarbeitende der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt.
Der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland drohen Kürzungen und Streichungen in Höhe von insgesamt 25 Prozent, mit fatalen Folgen für den Sozialstaat und die Gesellschaft, so die Organisator*innen der Kundgebung in Berlin.
Betroffen sind unter anderem Freiwilligendienste zur Unterstützung hilfebedürftiger Menschen, Demokratieförderung an Schulen sowie Migrationsberatungsstellen. Im Rahmen der Kampagne „Die Letzte macht das #LichtAus“ fordert das Bündnis den Bundestag auf, die von der Bundesregierung geplanten Sozialkürzungen zurückzunehmen, den Koalitionsvertrag einzuhalten und die Finanzierung essenzieller Einrichtungen und Dienste sicherzustellen.
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