"Ein kleiner Moment. der die Einsamkeit durchbricht." So empfindet es ein 68-jähriger Drewitzer, wenn ihm morgen das Frühstück an die Haustür gebracht wird. Seit die Bürgerhäuser im "Lockdown light" schließen mussten und damit auch das vom Büro Kinder(ar)Mut initiierte Stadtteilfrühstück wegfiel, hat die AWO Bezirksverband Potsdam e.V. auf "Lieferservice" umgestellt. "Es geht aber nicht nur um die Versorgung mit Lebensmitteln, sondern auch um den Moment der Begegnung", sagt die Leiterin des Büro Kinder(ar)Mut, Franziska Löffler, in der heutigen Ausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.
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Autorin Sandra Calvez beschreibt in ihrem Beitrag "Eine Vollbremsung menschlicher Nähe" an drei Beispielen soziale Hilfe in der Corona-Zeit. Es ist der Versuch, den multiplen Problemlagen zu begegnen und die wachsende Not zu lindern. Dies treffe vor allem alte Menschen und Familien, schätzt die Leiterin des AWO Büro Kinder(ar)Mut ein.
Zum von der AWO kostenlos angebotenen Stadtteilfrühstück in den Potsdamer Stadtteilen Am Schlaatz, Drewitz und Waldstadt kamen vor dem neuerlichen Shutdown viele von ihnen, auch, um die weiterführenden Hilfen wie Beratung oder Vermittlung zu anderen Angeboten in Anspruch zu nehmen. Die Sozialarbeiter*innen hoffen nun, in den kurzen Momenten der Frühstücks-Übergabe zu erfahren, welche Unterstützung noch gebraucht wird.
Potsdamer „Schatztruhe“ erhält Zukunftspreis der PSD Bank
09.11.2020 15:26
Seit 2016 gibt es im Potsdamer Stadtteil Schlaatz den Spenden- und Tauschladen "Schatztruhe". Jetzt wurde die Einrichtung des AWO Bezirksverbandes Potsdam mit dem Zukunftspreis ...
Schon vor dem Winter wird die Situation für wohnungslose Menschen in Brandenburg eng. Durch die Corona-Pandemie habe sich die Lage der Obdachlosen "dramatisch" verschlechtert, ...