Online-Games können süchtig machen. Vor den Gefahren in beliebten Videospielen warnt zum heutigen Aktionstag gegen Glücksspielsucht die Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.
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In den Spielen sind demnach beispielsweise virtuelle Überraschungskisten, sogenannte Lootboxen, enthalten, die gegen Echtgeld oder erspielte Währungen gekauft werden können und die unterschiedlich wertige Belohnungen enthalten. Der mit dem ungewissen Inhalt verbundene Spannungsreiz verleite vor allem Kinder und Jugendliche, die die Risiken nicht abschätzen können, zum wiederholten Kauf.
„Es ist wichtig, betroffene Spieler*innen so früh wie möglich zu erreichen, um langfristig finanzielle und gesundheitliche Schäden zu reduzieren“, sagte die Geschäftsführerin der Landesstelle, Andrea Hardeling. Dafür stünden die Suchtberatungsstellen im Land Brandenburg als auch die digitale Suchtberatung zur Verfügung. Eine Glücksspielstörung sei eine Suchterkrankung mit weitreichenden Folgen: Vom finanziellen Ruin über Arbeitsplatzverlust, Beschaffungskriminalität bis hin zur Suizidalität. Die Auswirkungen der Glücksspielsucht sind auch für Angehörige gravierend.
Die Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete des AWO Bezirksverband Potsdam e.V. bietet als Schwerpunktberatungsstelle zum Thema Glücksspiel für Betroffene und Angehörige immer dienstags von 14.00 – 15.00 Uhr eine Telefonsprechstunde unter 033841/387818. Die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt ist in Potsdam und Potsdam-Mittelmark mit Beratungs-, Behandlungs- sowie Nachsorgeleistungen aktiv. Es gibt eine online-Beratung für Betroffene und Angehörige über www.suchtberatung.digital sowie Spieler-Selbsthilfegruppen die sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr in der AWO Suchtberatungsstelle Potsdam in der Großbeerenstraße 187 treffen.
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