Schon Jahre pflegt die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt gute Kontakte zu sozialen Trägern und der Verwaltung in Israel. Bei den gegenseitigen Besuchen, organisiert in Kooperation mit der israelischen „Bildungsstätte für interkulturelle Begegnung – Dialog“ ging es darum, voneinander zu lernen und neue Anregungen in der sozialen Arbeit zu erhalten; gleichzeitig entstand durch die Studienreisen eine innige deutsch-israelische Beziehung – maßgeblich mitgestaltet durch unser Präsidiumsmitglied Hedi Boss.
Wir bedauern sehr, dass der Besuch jetzt abgesagt werden musste. Wir begrüßen, dass es am heutigen Abend auf dem Alten Markt in Potsdam eine Solidaritäts-Kundgebung für Israel gibt. Dazu haben ab 18 Uhr die Nikolaikirche und die jüdische Gemeinde in der Landeshauptstadt eingeladen.
Auch der AWO Bundesverband hat auf die Ereignisse im Nahen Osten reagiert. AWO-Präsident Michael Groß verurteilte in einer Pressemitteilung die Terrorakte von Hamas und Islamischer Dschihad gegen den Staat Israel und seine Bevölkerung aufs Schärfste. „Unsere Solidarität gilt den Menschen in Israel. Ebenso deutlich verurteilen wir, dass in Deutschland die Entwicklungen in Israel und Gaza als Vorwand für Gewalt und antisemitische Hetze genutzt werden. Dies ist menschenverachtend und eine Verhöhnung der Opfer“, sagte Groß. Dem können wir uns nur anschließen.