Große Laptop-Spende für den Distanzunterricht

AWO Büro KINDER(ar)MUT erhält 50 Rechner für Schüler*innen

Große Laptop-Spende für den Distanzunterricht

Im Büro Kinderarmut: 2 Frauen und ein Mann stehen mit Corona Abstand und OP-Masken nebeneinander. Sie halten Laptops in den Händen. Ein Frau hält gleich zwei Laptops.
Franziska Löffler (Leitung Büro KINDER(ar)MUT) - Thomas Gaede (Allianz Generalagentur)

AWO Büro KINDER(ar)MUT erhält 50 Rechner für Schüler*innen

Das Büro KINDER(ar)MUT des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. hat am Freitag 50 Laptops als Spende für Kinder und Jugendliche überreicht bekommen. Die Rechner wurden bereits aufbereitet und mit einem Betriebssystem neu bespielt. In der kommenden Woche werden sie noch durch fachkundige Ehrenamtler*innen mit zusätzlicher Software bestückt und anschließend über die Schulsozialarbeit an Kinder ausgegeben.

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Für die Verteilung arbeitet das Büro KINDER(ar)MUT eng mit den Potsdamer Schulsozialarbeiter*innen zusammen, da diese zusätzlich zu unseren Strukturen einen guten Zugang zu den Kindern haben.

Gespendet wurden auch spezielle Computer-Rucksäcke, Bluetooth-Mäuse und weiteres Zubehör. „Wir können damit immerhin die Armut von einigen Kindern und Jugendlichen lindern. Aber jedes Kind benötigt die Grundausstattung, um am Distanzunterricht teilnehmen zu können“, sagte Franziska Löffler, Leiterin des Büro KINDER(ar)MUT.

„Schon vor einem Jahr wurde sehr deutlich, dass die Bildungschancen durch die schnelle Umstellung der Schulen auf digitalen Unterricht ungleich sind. In vielen Familien fehlte und fehlt es an den nötigen Geräten“, sagte Franziska Löffler. „Viele Familien haben weiter keine Möglichkeiten, um die Grundausstattung für den Distanzunterricht selbst zu finanzieren. Die negativen Folgen werden wir in den kommenden Jahren deutlich zu spüren bekommen.“ Viele Kinder kämen dadurch beim Lernen nicht mehr mit, die Chancengleichheit bei der Bildung verschlechtere sich dramatisch.

Jeweils 3000 Euro spendeten die Allianz Generalagentur Thomas Gaede, der Allianz Kinderhilfsfonds Berlin/Leipzig e.V., die REWE Sven Pilaske oHG in Golm sowie private Spender*innen des AWO Büro KINDER(ar)MUT. Thomas Gaede und seine Frau Katrin kritisierten, dass es früher eine Lernmittelfreiheit gegeben habe. Diese müsse jetzt wieder eingeführt werden und auch die Lernmittel zur Teilnahme am Distanzunterricht beinhalten. Jedes Kind habe ein Recht auf eine Zukunft.

Insgesamt konnte das Büro KINDER(ar)MUT seit Beginn der Corona-Krise im vergangenen März dank vieler Spenden rund 350 Kinder und Jugendliche mit Laptops oder Tablets ausstatten. „Der Bedarf ist aber weiterhin groß. Wir freuen uns über jede finanzielle Spende oder jedes Tablet, Netbook oder Laptop, das wir für die Kinder und Jugendlichen aufbereiten können.“, sagte Franziska Löffler.

Büro KINDER(ar)MUT
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