Innerhalb eines Jahres sollen die Mieten in Potsdam um rund 30 Prozent gestiegen sein. Auch in Berlin ist der Wohnungsmarkt seit Jahren quasi leergefegt, günstige bezahlbare Wohnungen sind nicht verfügbar. Um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten, will die Bundesregierung jetzt die Wohngemeinnützigkeit wieder einführen.
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Darauf habe sich das Bundeskabinett jetzt verständigt, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz der Stuttgarter Zeitung. Damit erhalten soziale Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Stiftungen wieder Steuererleichterungen, wenn sie Wohnraum dauerhaft unter der marktüblichen Miete anbieten. Die Wohngemeinnützigkeit war 1990 in Deutschland abgeschafft worden.
Aus Sicht des AWO Bezirksverband Potsdam e.V. ist das eine richtige Entscheidung. „Zu hohe Mieten führen zu Segregation, vor allem Familien mit Kindern werden aus beliebten Quartieren verdrängt, Menschen können ihre Miete auch aufgrund der allgemein gestiegenen Preise nicht mehr bezahlen und verlieren sogar ihr Zuhause“, sagte Angela Schweers, Vorstandsvorsitzende der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt. Die Wohngemeinnützigkeit sei ein wichtiger Schritt, um zumindest mittelfristig die Situation zu entspannen. „Wir fordern unter anderem, dass Zwangsräumungen oder das Abstellen von Strom verboten werden. Jeder Mensch braucht ein Zuhause.“ Wichtig sei es auch, viele kleine Wohngenossenschaften stärker zu unterstützen.
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