Hammer, Kehrblech und Quietscheente

Die AWO MACHT Politik-Tour macht Halt in Brandenburg an der Havel

Hammer, Kehrblech und Quietscheente

Die AWO MACHT Politik-Tour macht Halt in Brandenburg an der Havel

Endlich. Auch das Wetter spielte mit. Am Donnerstag war die AWO Macht Politik-Tour zu Gast in der AWO Kita „Knirpsentreff“ in Brandenburg an der Havel. Es war zwar bewölkt, aber dafür trocken. Und selbst die Hüpfburg konnte aufgebaut werden, sehr zur Freude der vielen kleinen Gäste, die mit ihren Eltern das Fest besuchten. Der Ortsverein hatte leckeren Kuchen gebacken, es gab Kaffee und Getränke und natürlich Bratwürste vom Grill – und das alles kostenfrei.

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Und wie bei den Stationen der Tour in Brück am Freitag und in Bad Belzig am Mittwoch waren wieder Direktkandidat*innen des Wahlkreises mit dabei. Dazu zählten heute: Dr. Dietlind Tiemann (CDU) die frühere Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel, Tobias Bank (Linke), Sonja Eichwede (SPD) und Alexandra Pichl (Grüne).

Für die Vier hatte der Vorstand des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. wieder verschiedene „Aktionen“ vorbereitet. So mussten sie zunächst aus mehreren Gegenständen einen aussuchen und ihre Wahl begründen. Sonja Eichwede nahm den Hammer. Es müsse vieles in der Politik repariert und nachgebessert werden. Der Hammer stehe hier für den gesamten Werkzeugkasten, der in den kommenden Jahren gebraucht werde, etwa im sozialen Bereich und für ein Bürgergeld. Tobias Bank entschied sich ebenfalls für den Hammer. Er selbst sei handwerklich begabt. „Die Linke setzt sich für Arbeitnehmer*innen und für Kleinunternehmen ein“, sagte er.

Dietlind Tiemann, seit 20217 im Bundestag vertreten, entschied sich ohne zu zögern für eine weiße Qietscheente mit AWO-Logo. Als Oberbürgermeisterin habe sie sich für die Kreisfreiheit von Brandenburg/Havel eingesetzt. Die Ente sei damals ein Symbol dafür gewesen. Sie bedankte sich zugleich für das große Engagement des AWO Bezirksverbandes im Bereich des Ehrenamtes. „Die vielen Helfer merkt man kaum. Bis sie mal fehlen“ so Tiemann.

Und Alexandra Pichl, Grünen-Landesvorsitzende und Direktkandidatin für den Bundestag? Sie griff sich beherzt zu Handfeger und Kehrblech. „Wir brauchen einen Neuanfang, in dem wir das Alte wegfegen“, so Pichl. Das beziehe sich auf die Umweltpolitik, aber auch auf den sozialen Bereich. Pichl sprach sich auch für eine Kindergrundsicherung aus.

Die nächste Aufgabe für die Politiker*innen bestand darin, mit Federball-Schlägern gemeinsam farbige Bälle ins Ziel zu bringen, die die Forderungen unseres Programms „1plus9“ – ein Ziel, neun Forderungen für eine sozial gerechte Gesellschaft, symbolisieren (siehe Bildergalerie). So stand der gelbe Ball für das seit Jahren laufende Modellprojekt „Schulgesundheitsfachkräfte an öffentlichen Schulen im Land Brandenburg“. „Wir wollen, dass die Stellen in ordentliche Beschäftigungsverhältnisse überführt werden“, sagte die Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbandes Potsdam, Angela Schweers. Das Modellprojekt endet zum Jahresende, die künftige Finanzierung und Verstetigung ist aber immer noch nicht gesichert, weshalb derzeit auch eine Unterschriftensammlung läuft.

Nach dem Politikteil ging es dann erst richtig los. Zunächst sang Kevin Sauer mit Kindern aus der Kita Knirpsentreff auf dem Rasen vor der Bühne. Und danach spielte die Band “Kruse zu dritt“ - Musik vom feinsten mit Mundharmonika, Akkordeon und jeder Menge Blues im Blut.

Ein wunderschöner Tag mit vielen interessanten Gesprächen, Hinweisen für die eigene Wahlentscheidung und guter Unterhaltung geht zu Ende. Doch schon morgen geht es weiter. Dann macht die AWO MACHT Politik-Tour Halt in Potsdam auf dem Familienfest dem Luisenplatz.

 
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