Bei den Pandemie-Maßnahmen müssen die Bedürfnisse und Rechte von Kindern berücksichtigt werden, fordert der Paritätische Landesverband Brandenburg jetzt in einer Mitteilung an die Presse. Der Wohlfahrtsverband sieht die Kinderrechte seit Beginn der Corona-Krise gefährdet. So hätten Kinder beispielsweise ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Seit dem 16. März blieben die meisten jungen Menschen zu Hause, weil Kindergarten und Schulen geschlossen wurden. Auch wenn das System jetzt langsam hochgefahren werde, lägen angespannte Wochen hinter den Familien: Leben auf engstem Raum, keine Möglichkeit der Freizeitgestaltung, Geldsorgen. Vielerorts sei in dieser Zeit eine steigende Fallzahl von Kindeswohlgefährdung registriert worden. Darum fordern die Paritäter eine verstärkte Unterstützung der Präventionsangebote gegen häusliche Gewalt und Kindeswohlgefährdung gerade in der Krise.
Regelungen für Kinder aus Erwachsenen-Sicht gedacht Des weiteren haben Kinder ein Recht auf Beteiligung. Kinder und Jugendliche seien aber bisher bei Entscheidungsprozessen zum Beispiel bei der Umsetzung von Covid-19-Eindämmungsverordnungen nicht einbezogen worden, heißt es in der Mitteilung des Paritätischen Landesverbandes weiter. Regelungen für Kinder seien primär aus der Perspektive der Erwachsenen gedacht und umgesetzt worden. Kinder und Jugendliche müssten aber an den Prozessen, die sie betreffen, stärker beteiligt werden. Dies gelte auch und gerade in der aktuellen Situation, so die Paritäter.
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