„Kommunal wertvoll“ ist der bundesweite Aktionstag der Suchtberatung am 04. November überschrieben, an dem auf die Wichtigkeit des gemeindenahen, sozialen Dienstes aufmerksam gemacht werden soll. „Suchtberatungsstellen gehören zur öffentlichen Daseinsfürsorge, ähnlich wie die Feuerwehr“, sagt Daniel Zeis von der AWO Ambulanten Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete (ABBS) in Potsdam und Potsdam-Mittelmark, die er gemeinsam mit Dr. Kathrin Neuhaus leitet.
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Die Beratungsstelle in Trägerschaft des AWO Bezirksverband Potsdam e.V. bereitet mit einer Social-Media-Kampagne auf den Aktionstag vor. In den Posts sind kurz Lebenssituationen erzählt, die Menschen veranlassen, sich an die Suchtberatungsstelle zu wenden: Der Familienvater der wegen einer Trunkenheitsfahrt seinen Führerschein los ist, ein 26-jähriger Drogenkonsument, der mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist oder die Ehefrau, die schon seit Jahren mit ihrem alkoholkranken Mann lebt. Die Beispiele sind lebensnah und stammen aus der inzwischen 28-jährigen Beratungstätigkeit der ABBS. Sie zeigen gut die unterschiedlichen Handlungsfelder der Suchtberatung auf.
Am Aktionstag selbst werden von 9:00 bis 11:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr Fachgespräche via Zoom stattfinden, zu denen Politiker*innen und Vertreter*innen der Kommunalverwaltung eingeladen sind. Dort soll die Arbeit der Beratungs- und Behandlungsstelle vorgestellt, aber auch verlässliche Rahmenbedingungen für diese kommunal wertvolle Einrichtung diskutiert und bestenfalls verabredet werden.
Wer teilnehmen möchte, schreibt eine Mail an suchtberatungsstelle@awo-potsdam.de. Die Zugangsdaten werden dann zugesandt.
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28.10.2020 16:42
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