Abschlagszahlungen steigen, die Preise für Gas oder Strom werden deutlich erhöht. Die aktuelle Energiekrise und die hohen Inflation spüren besonders Menschen mit niedrigem Einkommen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat jetzt darauf reagiert und bietet ab sofort eine kostenfreie Rechtsberatung zu Energieverträgen mit den Gas- und Stromanbietern an.
Minuten
Geprüft wird dabei, ob eine Erhöhung rechtsens ist und die Menschen dagegen tun können. Bislang betrug der Eigenanteil für die persönliche Energierechtsberatung 15 Euro für 30 Minuten. „Angesichts der aktuellen Lage und des gestiegenen Informationsbedarfs in der Bevölkerung“ werde darauf bis auf weiteres verzichtet. „In solch einer Lage sei es besonders wichtig, dass Menschen mit Sorgen und Problemen Zugang zu relevanten Informationen haben“, sagte Christian A Rumpke, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Brandenburg.
Der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. begrüßt diese Entscheidung. Es müsse mehr für die Menschen getan werden, damit sie „gut durch die Krise kommen“, sagte Angela Schweers, Vorstandsvorsitzende der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt. Viele gerieten jetzt in eine existenzbedrohende Situation. Der AWO Bezirksverband Potsdam ist Erstunterzeichner des Bündnisses „Gerechtigkeit. Jetzt!“, das am Samstag in Potsdam auf einer Kundgebung für einen solidarischen Weg aus der Krise und eine offene Gesellschaft demonstrierte.
Beratungsangebot
Termine für das kostenlose Angebot der Energierechtsberatung der Verbraucherschutzzentrale Brandenburg können:
Auf den Straßen liegt noch etwas Schnee, die Temperaturen erreichen auch am Tage kaum den Gefrierpunkt. Die bitterkalten Winternächte sind für wohnungslose Menschen ganz ...