Mehr Beratung, weniger Vorbehalte

Informationsveranstaltung des AWO Netzwerk Arbeit Inklusiv zum „Budget für Arbeit“

Mehr Beratung, weniger Vorbehalte

Informationsveranstaltung des AWO Netzwerk Arbeit Inklusiv zum „Budget für Arbeit“

Welche Möglichkeiten gibt es, damit Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben teilhaben können? Wie kann die Zusammenarbeit mit Unternehmen, Behörden und Verbänden verbessert werden? Das Programm Netzwerk Arbeit Inklusiv des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. und das Oberlin-Haus in Potsdam informierten am vergangenen Dienstag über das sogenannte Budget für Arbeit.

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Das Förderinstrument Budget für Arbeit ist Teil des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und soll Menschen mit Behinderungen eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt als Alternative zu Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ermöglichen. Darüber ist ein Lohnkostenzuschuss an den anstellenden Betrieb möglich. Außerdem können Betreuungsleistungen gefördert werden.

An der Infoveranstaltung in den Räumen der Oberlin-Werkstätten nahmen Werkstattbeschäftigte sowie viele Netzwerkpartner*innen teil. Unter anderem waren die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam, Dr. Tina Denninger, sowie Vertreter*innen des Integrationsamts Potsdam und der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen (EAA) zu Gast. In einem Vortrag in einfacher Sprache informierte Rosalind Honig, Inklusionskoordinatorin bei der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt, darüber, wie das Budget für Arbeit in Anspruch genommen werden kann.

Sie stellte außerdem die Ansprechpartner*innen vor, die bei der Beantragung beraten und unterstützen können.

Nach dem Vortrag tauschten sich die Teilnehmer*innen in kleinen Runden über ihre Erfahrungen mit dem Budget für Arbeit aus und wie die Chancen verbessert werden können, eine Anstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erhalten. So müsse Bürokratie abgebaut und Beratungsangebote gestärkt werden. Aus Sicht der Teilnehmer*innen ist außerdem die weitergehende Sensibilisierung von Arbeitgeber*innen notwendig. Immer noch existierten zu viele Vorbehalte zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.

Eine weitere Informationsveranstaltung des Netzwerks Arbeit Inklusiv für Werkstattbeschäftigte ist für den 27. September 2023 geplant.

Mehr Informationen auf der Seite des Netzwerks.

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