Studien belegen eindeutig den Zusammenhang zwischen Gesundheits- und Bildungserfolg. Durch den Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften verbessert sich die Chancengleichheit für alle Kinder – unabhängig von der finanziellen Situation der Familien.
„Jedes Kind hat es verdient, gesund aufzuwachsen. Die Effekte des Einsatzes von Schulgesundheitsfachkräften an Schulen sind offenkundig.“,
sagte die Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Potsdam, Angela Schweers. Dies zeigten die bereits vorliegenden Evaluationen des Modellprojektes in den Bundesländern Brandenburg und Hessen sowie die Erfahrungen in vielen europäischen Ländern.
„Wir freuen uns, mit der Weiterbildung seitens der Evangelischen Hochschule Darmstadt die Qualifizierung von Pflegekräften in dem innovativen Berufsfeld der Schulgesundheitsfachkraft unterstützen zu können“ so Willehad Lanwer, Präsident der Evangelischen Hochschule. Die Sicherung von Qualitätsstandards sei gerade im Prozess der Etablierung neuer Tätigkeitsfelder von hoher Bedeutung.
Schulgesundheitsfachkräfte
- sind vor allem bei Verletzungen oder Erkrankungen schnell zur Stelle,
- beraten in Gesundheitsfragen von der richtigen Ernährung bis zu ausreichender Bewegung,
- unterstützen die Gesundheitsämter bei der Früherkennung von Krankheiten und betreuen chronisch kranke Kinder an den Schulen.
Um diese vielfältigen Aufgaben zu ermöglichen, benötigt es eine Weiterbildung von examinierten Gesundheits- und Kinder-/ Krankenpflegekräften zu Schulgesundheitsfachkräften, damit diese auf die neuen Erfordernisse im Schulalltag vorbereitet sind.
Die berufsbegleitende Weiterbildung dauert 10 Monate.