Vom Himmel des weihnachtlichen Festzeltes hingen große Zuckerstangen, Weihnachtssterne und glitzernde Luftballons, auf dem Vorplatz gab es Feuerschale und Grillstand und statt Schnee ein Schaumgestöber. In dieser wohlig-warmen Atmosphäre feierten die Bewohner*innen der AWO Wohnanlage Bornim mit den Bereichen Asyl, Obdachlosenheim und Wohnprojekt „Junge Wilde“ am gestrigen Mittwoch ihre diesjährige Weihnachtsfeier.
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Zum kulturellen Rahmenprogramm gehört seit vielen Jahren die Line-Dance-Gruppe aus Potsdam, die diesmal so mitreißend war, dass ein Bewohner sich gleich mit einreihte. Auch die Evangelische Mirijam-Gemeinde aus Fahrland pflegt schon lange eine Patenschaft mit der Einrichtung in Bornim. Ihre Mitglieder stifteten auch in diesem Jahr viele Geschenke, Pfarrer Christoph Dielmann stimmte auf der Gitarre ein paar Weihnachtslieder zum Mitsingen an. Ebenfalls zum Mitsingen war der stimmungsvolle Chorauftritt der Siebtklässler vom Humboldt-Gymnasium, die den Nachmittag abrundeten.
Zwischen Kultur, Musik, Hähnchenkeulen, Grün- und Rotkohl und Kuchen und Kaffee gab es weihnachtliche Gedichte, vorgetragen von David Weidling, dem Leiter des AWO Obdachlosenheims. Außerdem bedankte er sich im Namen aller für die große Unterstützung der sozialen Arbeit in der Wohnungsnotfallhilfe und seinem Team. „Nicht bedanken möchte ich mich beim Jobcenter“, sagte der Mann mit Weihnachtsmütze. Weil sie im Dezember denjenigen kein Geld auszahlten, die kein Konto haben. „Dafür gibt es die Rute.“
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