Kein Geld, kein Schwimmkurs für den Nachwuchs. Viele Grundschulkinder können noch nicht schwimmen – und geraten damit in große Gefahr, warnt die ehemalige Wettkampf-Schwimmerin Franziska von Almsick in einem PNN-Interview. Tatsächlich sei Ertrinken in Deutschland die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Und in der Corona-Krise mussten monatelang die Schwimmkurse ausfallen. „Wir wissen jetzt schon, dass wegen der Maßnahmen zum Infektionsschutz vor dem Coronavirus an vielen Grundschulen das Schwimmtraining nach den Sommerferien nicht wieder aufgenommen wird. Das ist alarmierend“, so van Almsick. Die Politik müsse noch sehr viel stärker helfen, Schwimmbäder zu erhalten – auch wenn es ein großer finanzieller Aufwand sei, so ein Bad zu betreiben. Van Almsick setzt sich mit ihrer Stiftung dafür ein, dass Grundschüler das Schwimmen lernen.
Die Kommunen müssen die Bäder vorhalten, die Preise für Schwimmkurse müssen auch für kleinste Geldbeutel finanzierbar sein. Als kurzfristige Lösung hat das Büro KINDER(ar)MUT deshalb gemeinsam mit der Bäderlandschaft Potsdam im vergangenen Jahr das Spenden-Projekt „Wellenreiter“ imitiert. Es kommt Eltern zugute, die nicht genug Geld haben, um einen Schwimmkurs zu bezahlen. Das Projekt wird über Spenden finanziert.
Armut ist kein Schicksal. Armut wird von Menschen gemacht
23.07.2020 13:41
„Armut ist kein Schicksal, kein Gendefekt, keine höhere Gewalt. Armut wird von Menschen gemacht“. Danke für die klaren Worte, Caroline Fetscher. Dem Kommentar im heutigen ...
Corona-Tests in Potsdamer Kita „Kinderland“ nach positivem Fall
28.07.2020 17:05
In Potsdam ist heute Vormittag ein positives Testergebnis auf SARS-CoV-2 bei einem Kind an das Gesundheitsamt übermittelt worden. Das Kind ist symptomfrei und wurde getestet, ...