Einen erheblichen Anstieg der Rückfall-Quote in der Corona-Krise fürchten jetzt die Suchtselbsthilfeverbände. Dieser Sorge schließen sich die AWO Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete, die AWO Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe in Potsdam-Mittelmark (KIS) und der von der Potsdamer AWO gegründete Dachverband Freie Suchtselbsthilfe an. In einem Offenen Brief an die brandenburgische Gesundheitsministerin und die Gesundheits- und Sozialbeigeordneten der kreisfreien Städte und Kommunen im Land Brandenburg dringen sie auf die Möglichkeit, Präsenz-Gruppensitzung abhalten zu dürfen. Telefonkontakte, Videokonferenzen und Chats - wie seit dem Shutdown angeboten - könnten persönliche Begegnungen nicht ersetzen, lautet die einhellige Begründung. Weiter heißt es in dem Schreiben: Die Suchtselbsthilfe in Form von Gruppentreffen wirke effektiv Vereinsamungstendenzen entgegen und beuge Rückfällen vor.
Damit dennoch die in den Verordnungen zur Eindämmung des Covid-19-Virus gebotenen Maßnahmen eingehalten würden, schlagen die Fachkräfte aus der Suchthilfe vor, Gruppenstunden nur in vorbereiteten Räumlichkeiten, unter strengen Vorgaben der Verhaltensregeln und bei Begrenzung der Gruppengröße durchzuführen. Die Unterzeichnenden des Briefes wünschen sich deshalb von Behördenseite kurzfristige Unterstützung bei der Wiederaufnahme von Gruppenstunden, wenn erste verantwortbare Lockerungen von Schutzmaßnahmen bundes- und landesweit vereinbart werden.
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