Der ARADO-Weg – eine kostenlose Freilicht-Ausstellung über Zwangsarbeit – wurde jetzt anlässlich des Tags der Leichten Sprache mit entsprechenden Schrifttafeln versehen. Beim ersten Rundgang mit dabei war das AWO Netzwerk Arbeit Inklusiv und die Inklusionsbeauftragte des AWO Bezirksverband Potsdam e.V., Rosalind Honig. Die Veranstaltung zur Eröffnung des Rundwegs in Leichter Sprache sei sehr beeindruckend und vor allem barrierefrei gewesen, so Rosalind Honig.
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Der Arado-Weg rund um das ehemalige Gelände der Arado Flugzeugwerke GmbH, bietet Einblicke in das nationalsozialistische Rüstungsunternehmen, in die hier stattgefundene Zwangsarbeit und die Unterbringung der Zwangsarbeiter*innen in zum Betrieb gehörigen Lagern.
Der Rundgang ist das Recherche-Ergebnis der ehrenamtlichen AG „Geschichte freiLand“ mit Stand Juni 2023. Das Jugend- und Soziokulturzentrum befindet sich auf dem einstigen Areal der Flugzeugwerke. Der Arado-Weg sei ein Instrument, sich mit dem Thema Zwangsarbeit in der Nazi-Zeit auseinanderzusetzen.
Für die Übersetzung der Begleittexte in die Leichte Sprache hätten Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten zusammengearbeitet. „Wir wollten es einfacher machen für alle“, erklärt Anke Landeck, vom AWO Netzwerk Arbeit Inklusiv im Frrapo Freien Radio Potsdam. Leichte Sprache sei wichtiges Element der Teilhabe.
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