Darin thematisiert er zum einen seine jahrelange Alkoholsucht und wie er persönliche Erfahrungen und Schicksalsschläge verarbeitet hat. Er spricht darüber, wie er neben vielen unvorhergesehenen Wendungen auch dem Tod mehrmals nahekam. Und wie er trotzdem seine Lebensfreude und Kraft zurückgewonnen hat.
Die offene und klare Art des 53-Jährigen kam gut an bei den Gästen. Er zeigte sich sehr nahbar und kam in der Fragerunde mit den teils selbst betroffenen Menschen im Publikum in einen sehr guten persönlichen Kontakt.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Hardy Krüger Jr., Claudia Huhmann vom Dachverband der freien Suchtselbsthilfe und dem Leiter der Ambulanten Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V., Daniel Zeis, ging es um Suchterkrankungen und wie sie entstehen.
Angerissen wurden in diesem Zusammenhang Themen wie z.B. Erfolge der Suchtselbsthilfe, die besondere Qualität der Betroffenenkompetenz, Ideen der Prävention, Angebote zur Situation der Angehörigen von Suchterkrankten und den Möglichkeiten und dem Zeitfenster des sich Veränderns oder des Hilfesuchens, eben der Wendepunkte im Leben.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung unter 2G-Bedingungen stattfinden – also nur für Geimpfte und Genesene.
Vielen Dank an alle Beteiligten und Besucher*innen für diesen schönen Adventsnachmittag, sowie an Dr. Oliver Geldener für die tolle Moderation.