Vor zehn Jahren eröffnete am Lerchensteig im Potsdamer Norden die Wohnanlage Bornim für geflüchtete Menschen. Am Mittwoch feierten jetzt rund 70 Bewohner*innen sowie viele Mitarbeitende und Ehrenamtliche den Geburtstag der Einrichtung der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt mit einem interkulturellen Fest.
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Begeistert waren die Besucher*innen von den Auftritten der Schule der Künste „InteGrazia“ mit einem spanischen und des Ensemble „Assa“ aus Berlin mit einem kaukasischen Tanz. Es gab zahlreiche Bastel-Gelegenheiten und Spiele, Henna-Malerei und afrikanisches Zöpfe flechten für die jungen Gäste. Viele Bewohner*innen kochten traditionelle Gerichte aus ihrer Heimat, dazu gab es Kaiserschmarrn und Quiche sowie Popcorn, Kuchen und Tee aus dem Samowar.
Das Fest fand im Rahmen der Interkulturellen Woche in Potsdam statt. Ziel war es, ein Wiedersehen mit ehemaligen Bewohner*innen zu ermöglichen. Dadurch entstanden tolle und Mut machende Gespräche darüber, wie es ihnen seitdem ergangen und wie die Integration bisher gelungen ist. Wir danken allen Mitarbeiten und vor allem den Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement in den vergangenen Jahren herzlich. Das hat wesentlich dazu beigetragen, den Schutzsuchenden nicht nur eine Unterkunft, sondern auch Respekt, Zugehörigkeit, Sicherheit und einen Neuanfang zu geben.
Die bundesweit stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt. Alleine in Potsdam gab es in diesem Jahr 30 Veranstaltungen, um Vielfalt zu feiern und ein Zeichen gegen Intoleranz und Ausgrenzung zu setzen. Gefördert wurde das Fest vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam.
Vor fast genau zehn Jahren wurde das AWO Netzwerk Arbeit Inklusiv gegründet, um Menschen mit Behinderung eine bessere Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Jeder und jede ist schon jetzt vom Klimawandel betroffen. Wir müssen uns anpassen, um besser mit heißen Tagen und Starkregen-Ereignissen zurecht zu kommen. Klare Worte gab es am ...