Veröffentlicht am 13.12.2012
Mit Herz und Hand Nr. 17
Mit großer Sorge blicken wir auf den Vierten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung und insbesondere auf die ungeschönten Ergebnisse des ersten sogenannten „Schattenberichtes“ der Nationalen Armutskonferenz. Die hier getroffenen Aussagen zur Kinderarmut oder zur Wohnungslosigkeit fordern die politische Aktivität auch unseres Verbandes. Seit Beginn des Jahres weisen wir als Träger von Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in öffentlichen Gremien und Presseinterviews immer wieder darauf hin, dass Wohnungslosigkeit und fehlender bezahlbarer Wohnraum in Potsdam eng zusammenhängen. Auf einer Ende November einberufenen Pressekonferenz forderten wir erneut die Neuauflage eines Sozialen Wohnungsbauprogramms mit Wohnungen in allen Stadtbezirken der Landeshauptstadt.
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Armutsbericht: Die Daten sind da, die Taten fehlen
Der gestern vorgestellte Armuts- und Reichtumsbericht liefert eine Vielzahl von Daten zur Situation von armutsbetroffenen Menschen. Dass diese sich durch Inflation und Pandemie deutlich verschlechtert haben, scheint öffentlich fast geräuschlos unterzugehen. Dabei ist die brisante Datenlage kein Geheimnis. Es fehlt an effektiven Maßnahmen zur Armutsbekämpfung.