Mit Herz und Hand Nr. 30

Veröffentlicht am 24.04.2017

Das Bild zeigt ein Cover der Publikation Mit Herz und Hand Nr 30

Mit Herz und Hand Nr. 30

Nach jahrelangen Vorbereitungen hat Anfang Februar endlich der Praxistest für das Modellprojekt „Schulgesundheitsfachkräfte an öffentlichen Schulen in Brandenburg und Hessen“ begonnen. In den kommenden zwei Jahren werden zehn examinierte Krankenschwestern und Krankenpfleger an 20 Schulen im Land Brandenburg im Rahmen des Projektes die gesundheitliche Versorgung von Schülerinnen und Schülern übernehmen, Erste Hilfe leisten, aber auch präventiv in der Gesundheitsförderung mitwirken. Dafür wurden sie seit November vergangenen Jahres bis Januar 2017 im Rahmen einer Weiterbildung an der AWO Fachschule für Sozialwesen in Potsdam auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Die Fortbildung wird tätigkeitsbegleitend bis Oktober 2017 fortgeführt. Wir wünschen für die neue Arbeit viel Erfolg.
Zum ersten Mal besuchten Erzieherschülerinnen und -schüler im Wahlfach „Hilfen zur Erziehung“ der Fachschule für Sozialwesen an der AWO Akademie Potsdam den ehemaligen Jugendwerkhof in Torgau. Auch wenn die Mauern nicht mehr stehen, nichts mehr an die exerzierplatz-ähnliche Sportanlage erinnert und die Schlafräume zu Wohnungen umgebaut wurden, legt der Ort immer noch Zeugnis über die Unmenschlichkeit ab, die hier einst herrschte. Die Auseinandersetzung mit Erziehungsmodellen in unterschiedlichen Gesellschaftsformen ist wichtiger Bestandteil der Erzieherausbildung an der AWO Fachschule Potsdam. Der Besuch der Gedenkstätte Torgau, wo noch sichtbare Spuren das dunkle Kapitel der DDR-Heimerziehung und damit Geschichte erlebbar machen, soll nun als fester Bestandteil im Lehrplan verankert werden. Weiter so!

 

Hauptausschuss lehnt „Schule SATT!“ ab

Die Volksinitiative „Schule SATT!“ wurde in der heutigen Hauptausschuss-Sitzung des Brandenburgischen Landtags mehrheitlich abgelehnt. Vertreter*innen der Initiative, darunter auch der AWO Bezirksverband Potsdam, hatten als Gäste am Ausschuss teilgenommen, um Diskussion und Abstimmung zu verfolgen. Noch vor der heutigen Sitzung hatte der parlamentarische Dienst die Initiative, die kostenloses Schulessen an allen Grundschulen im Land fordert, aufgrund von Formfehlern als unzulässig eingestuft. Dem war die Mehrheit der Hauptausschuss-Mitglieder – die vor allem durch Stimmen von SPD, BSW und AFD zustande kam – gefolgt.

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Mehrere Personen stehen vor dem Brandenburgischen Landtag. Sie halten Plakate hoch, auf denen steht: Schule satt.
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