Mit Herz und Hand - Nr. 54

Veröffentlicht am 17.04.2025

Das Bild zeigt ein Cover der Publikation Mit Herz und Hand  Nr 54

Mit Herz und Hand - Nr. 54

Der Klimawandel betrifft uns alle – aber nicht alle sind gleichermaßen geschützt. Besonders in sozialen Einrichtungen, wie unseren Seniorenzentren, sind wir gefordert, Strategien zur Anpassung zu entwickeln. Deshalb haben wir einen Beauftragten für Klimaanpassung benannt, der gezielt daran arbeitet, unsere Angebote klimaresilient zu machen. Wie können wir Senior*innen besser vor Hitze schützen? Welche Maßnahmen stärken die Widerstandsfähigkeit unserer Einrichtungen? Klar ist: Klimaschutz ist auch sozialer Schutz. Und dieser Gedanke führt uns zum nächsten wichtigen Thema – gerechte Ernährung für alle Kinder.

Gutes Essen ist ein Grundrecht – und eine Frage der Bildung. Die Volksinitiative „Schule satt“, die eine kostenfreie Schulverpflegung in Brandenburg fordert, geht den nächsten Schritt: Nach der Ablehnung im Landtag wird nun das Landesverfassungsgericht über das Anliegen entscheiden. Wir unterstützen diesen Einsatz für Chancengleichheit und ein gesundes Aufwachsen aller Kinder. Doch Teilhabe hört nicht bei der Schule auf – sie muss sich auch im Berufsleben fortsetzen.

Wie gelingt Inklusion am Arbeitsplatz? Diese Frage steht im Mittelpunkt unserer neuen Dokumentation, die wir gemeinsam mit Expert* innen und Betroffenen erstellt haben. Der Band zeigt eindrucksvoll: Beruflicher Erfolg und Teilhabe schließen sich nicht aus – wenn die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dazu gehört auch Wertschätzung im Arbeitsalltag, die sich in vielen kleinen, aber entscheidenden Details zeigt.

Ein Beispiel dafür ist die neue Dienstkleidung für unsere Mitarbeiter*innen in den Seniorenzentren. Modern, funktional und bequem – so unterstützen wir nicht nur ein angenehmes Arbeitsumfeld, sondern sorgen auch für eine professionelle Außenwirkung und einheitliche Standards. Doch unsere Verantwortung endet nicht beim Menschen – auch die Umwelt und das Wohl der Tiere liegen uns am Herzen.

Gesunde Ernährung beginnt mit einer bewussten Wahl der Lebensmittel. Deshalb setzen wir in einer unserer Einrichtungen auf Fleisch aus artgerechter Haltung – etwa von Strohschweinen. Diese Tiere wachsen unter besseren Bedingungen auf, haben mehr Platz und Stroh als natürliche Beschäftigung. Ein weiterer Schritt für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Versorgung, die zeigt: Soziale Verantwortung bedeutet auch einen respektvollen Umgang mit unseren Ressourcen.

Jedes dieser Projekte ist ein Baustein auf dem Weg zu einer sozial gerechten Gesellschaft. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam weitergehen – mit Herz und Hand.

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