Flusspferde im Regen

AWO Macht Politik-Tour macht Station in Bad Belzig

Flusspferde im Regen

AWO Macht Politik-Tour macht Station in Bad Belzig

Tag zwei unserer AWO MACHT Politik-Tour zur Bundestagswahl: Noch gut eineinhalb Wochen, dann fällt die Entscheidung über die Zusammensetzung des neuen Bundestages. Am Mittwoch machte der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. Station in Bad Belzig. Vertreten waren neben dem dortigen Ortsverein auch Mitarbeiter*innen des Familienzentrums Trollberg, der Schuldnerberatung und der anderen Einrichtungen der Region – und drei Direktkandidat*innen für den Wahlkreis 60.

 

Dabei ähnelte der Beginn doch sehr der Veranstaltung vom vergangenen Freitag in Brück. Es fing kurz vor 15.00 Uhr an zu regnen. Wie im dortigen AWO Mehrgenerationenhaus standen Tobias Bank (Linke), Sonja Eichwede (SPD) und Alexandra Pichl im Zentrum der Aufmerksamkeit. Wie in Brück mussten sie „Spiele“ überstehen, die Auswahl eines Tieres aus einer großen Figurensammlung und das gemeinsame Jonglieren von Bällen in den Farben unseres Programms „1plus9“ – ein Ziel, neun Forderungen für eine sozial gerechte Gesellschaft.

Bei der Tierauswahl fand das Einhorn erneut reißenden Absatz. Alexandra Pichl wählte zusätzlich das Flusspferd, da „es gemütlich und ruhig ist, aber im richtigen Moment auch die Zähne zeigen kann“ Tobias Bank griff sich gleich beide Einhörner – ein kleines und ein großes. „Wir brauchen ein größeres Miteinander zwischen den Generationen“, begründete er seine Auswahl. Sonja Eichwede bekannte sich erneut zum Elefanten. Die Dickhäuter sind schließlich für ihr soziales Wesen bekannt.

Etwas rutschig wurde es dann beim „Jonglieren unserer Forderungen“. Zwar halfen zwei Besucher*innen aus, sodass der an fünf Schnüren befestigte Ring die farbigen Bälle auffangen konnte. (Details in der Fotogalerie) Der für „Armut überwinden“ stehende Lilafarbene Ball rutschte aber mehrfach weg, bevor er endlich im Korb landete. Der Regen war schuld.

Beständigkeit ist eine wichtige Eigenschaft in der Politik. Im dritten Part sollten die Direktkandidat*innen die wichtigsten Forderungen nennen, die sie nach einer Wahl in den Bundestag umsetzen wollen. Alle drei bestätigten ihre Ziele: Die Kindergrundsicherung (Alexandra Pichl), das Bürgergeld und Stärkung der Tarifverträge (Sonja Eichwede) und Kindergrundsicherung sowie Altersarmut überwinden (Tobias Bank). Sie bedankten sich anschließend für das große Engagement des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. für eine sozial gerechte Gesellschaft.

Trotz des schlechten Wetters war die Veranstaltung gut besucht. Die Band „Kruse zu dritt“ sorgte wieder routiniert für Stimmung. Wir bedanken uns für das große Engagement der Einrichtungen vor Ort und dem Ortsverein Bad Belzig. Viel Applaus erhielt vor allem der Chor des Ortsvereins.

So kann es weitergehen: Am morgigen Donnerstag macht die AWO Macht Politik-Tour Station in Brandenburg an der Havel. Und am Freitag ist Potsdam mit einem großen Familienfest auf dem Luisenplatz an der Reihe. Wir freuen uns.

 
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