Gestalterin mit Kraft, Verstand und Herz

Zum Tod von Hannelore Knoblich

Gestalterin mit Kraft, Verstand und Herz

Hannelore Knoblich

Zum Tod von Hannelore Knoblich

Der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. trauert um Hannelore Knoblich.
Sie starb am gestrigen Dienstag im Alter von 82 Jahren.

Die Sozialdemokratin, ehemalige Jugendstadträtin und Stadtverordnete in der Landeshauptstadt war viele Jahre auch Vorstandsvorsitzende beim AWO Kreisverband Potsdam, der 2005 mit dem Bezirksverband verschmolz. Kurz nach der Wende hatte die studierte Kunst- und Geschichtslehrerin in Rathenow eine Fachschule für Sozialwesen mit aufgebaut und geleitet. Die Berufliche Schule „Sophie Scholl“ hat heute ihren Sitz in Premnitz und ist in Trägerschaft des AWO Bezirksverband Potsdam.

„Hannelore Knoblich hat –  ob im Jugendhilfeausschuss oder als Vorstand bei der Arbeiterwohlfahrt oder in vielen Beiräten der Stadt – gestaltet, sie war nie nur einfach da“, erinnert sich Angela Schweers, Weggefährtin und heutige Vorstandsvorsitzende der Potsdamer AWO. Hannelore Knoblich habe sich ihre Meinung gebildet und diese vertreten, auch wenn es für sie dadurch unbequem war oder nicht dem Mainstream folgte. Die über 80-Jährige hatte viele Freunde und Wegbegleiter, denen sie mit Rat und Unterstützung zur Seite stand, und sie setzte sich für Menschen ein, die Hilfe brauchten.

Sie war Zeit ihres Lebens streitbar. An vorderster Stelle stand Ihre Familie und deren Wohlergehen. Sie war von der Wende an bis in den Ruhestand eine Potsdamerin, die ihre Kraft, ihren Verstand und ihr Herz für diese Stadt hör- und sichtbar und nachhaltig eingesetzt hat. „Ich glaube, wir haben viele Geschichten und Begebenheiten und Plätze in der Stadt, an denen wir uns immer wieder an sie erinnern“, sagt Angela Schweers.

Hannelore Knoblich wird uns sehr fehlen.

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