Nachhaltigkeit kennt keine Grenzen

Die AWO Fachschule für Sozialwesen erhält die Auszeichnung zur „Grenzenlos - Schule“

Nachhaltigkeit kennt keine Grenzen

Die AWO Fachschule für Sozialwesen erhält die Auszeichnung zur „Grenzenlos - Schule“

Nachhaltigkeit ist in der AWO Fachschule für Sozialwesen nicht nur ein Wort, sondern eine Arbeitsweise, die mit den Werten der AWO Hand in Hand geht und hier aktiv gelebt wird. Das findet auch der WUS, der World University Service, und verlieh der Schule am vergangenen Mittwoch die Auszeichnung zur „Grenzenlos - Schule“ für ihr Engagement für globales Lernen in der beruflichen Bildung.

Was einst, initiiert durch den Wildnispädagogen Normen Radeiski, mit der Projektidee „Green Day“ begann, wurde an diesem Tag mit der kleinen grünen Plakette, die zukünftig die Fassade des Gebäudes zieren wird, gekrönt. „Die großartigen Ambitionen der Fachschule fügen sich in den AWO Forderungskatalog ein und setzen sie wie eine Perlenkette fort. Eine besonders glänzende Perle kommt heute mit der Auszeichnung hinzu“, sagte Diana Golze, Vorstandsmitglied des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. in ihrer Rede vor den rund 30 geladenen Gästen in der Fachschule.

Auch die Schulleiterin Angela Seeger, die den Kontakt zum WUS herstellte und Moritz Hieronimy (geschäftsführender Schulleiter) hielten im Rahmen der Auszeichnung eine Rede. „Bildung ist ein wesentlicher Schlüssel dazu, die eigene soziale wie biologische Umwelt zu verstehen. Es ist unser Anliegen, dass wir den Denkansatz, der mit den AWO Werten kohärent geht, in unseren Schulalltag einbinden und den zukünftigen Erzieher*innen beibringen, die Zusammenhänge zu sehen“, so Moritz Hiernonimy. „Die Schüler*innen tragen große Verantwortung für die nachfolgenden Generationen. An der Fachschule wird ihnen nachhaltige Bewusstseinsbildung ganz konkret greifbar gemacht. Wir können gar nicht früh genug damit anfangen“, ergänzte Angela Seeger.

Dr. Julia Bogner (WUS) nahm Bezug auf die Gemeinsamkeiten des WUS und der AWO. Während die AWO in diesem Jahr 102 Jahre alt wird, ist der WUS nur ein Jahr jünger. Gegründet wurde das international tätige Netzwerk 1920 in der Schweiz. Ursprünglich diente es als Hilfsorganisation. Heute setzt es sich weltweit insbesondere für das Recht auf Bildung ein, was der WUS ebenfalls mit der AWO gemeinsam hat. Die dritte Gemeinsamkeit, so Frau Bogner „ist unser gemeinsamer grenzenloser Blick nach draußen“.

An der Preisverleihung nahmen an diesem Vormittag auch drei der vielen „grenzenlos“ Lehrer*innen teil. Anwesend war Mariam Chakhvadze aus Georgien, Rosa Maria Ramirez Mendez aus Peru und Vinay Bandari aus Indien. Sie haben sich für die Ausbildung entschieden, weil sie es wichtig finden, die Dinge im Zusammenhang zu betrachten und zwischen den Ländern zu vermitteln.

Normen Radeiski, der Initiator der nachhaltigen Projekttage, stellt in seiner Rede noch einmal klar, welche Verantwortung die Fachschüler*innen haben. „Wir sind die Vorbilder der nächsten Generationen. Wenn wir achtsamer werden, werden es auch unsere Kinder sein. Darum lassen wir uns zusammen etwas auf die Beine stellen“.

Und das machen die Schüler*innen der Fachschule. Seit dem Vormittag fanden an der Schule bereits Workshops zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen gemeinsam mit den „grenzenlos“ Lehrer*innen statt. Nachhaltigkeit nicht abstrakt, sondern ganz konkret und praktisch anwenden. Das macht das WUS Programm einzigartig. Gezeigt wurde an diesem Tag neben kreativen Projektergebnissen der letzten Aktionstage auch ein Film, in dem liegen gelassener Müll mit Hilfe von Dekoaugen, gebastelten Rahmen und Symbolen zu Leben erweckt wird. Die Bilder lassen die Beobachter*innen nicht nur schmunzeln, sondern machen einen vor allem nachdenklich. Und das ist gut so.

Webseite: World University Service, Deutsches Komitee e.V.
 
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