Veröffentlicht am 05.08.2016

Mit Herz und Hand Nr. 28
Als Träger zahlreicher Einrichtungen im Land Brandenburg und in Potsdam, sehen wir tagtäglich die Folgen von Altersarmut. Gemeinsam mit Politikern, Institutionen, Fachkräften, Netzwerkpartnern, Ehrenamtlichen und Interessierten wollten wir deshalb in unserer Aktionswoche vom 13. bis 18. Juni auf dieses immer wichtiger werdende Thema aufmerksam machen. Gemeinsam haben wir Ideen, Fragen und Erfahrungen gesammelt, um Tatsachen nicht nur festzustellen und zu beklagen, sondern um Wege aufzuzeigen, die Menschen im Alter bessere Möglichkeiten und eine höhere Lebensqualität sichern. Das Ergebnis unserer Aktionswoche gegen Altersarmut haben wir in einer Broschüre zusammengefasst. Diese können Sie gern auf unserer Internetseite ansehen oder in der Geschäftsstelle bestellen. Insbesondere möchten wir Sie bitten, den Forderungskatalog, den wir auch in die Zeitung übernommen haben, zu lesen und weiter etwas gegen Altersarmut in unserem Land zu unternehmen.
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Ein eigenes Zimmer für jedes Kind
Für jedes Kind ein eigenes Zimmer? Ein Standard, der für viele Potsdamer Familien Wunschdenken bleibt. Denn bezahlbarer Wohnraum in Potsdam ist knapp und große Wohnungen mit vielen Räumen sind immer schwieriger zu finden. „Obwohl die Stadtverwaltung sehr bemüht ist“, sagt Birgit Hollmann, Leiterin des AWO Familienhauses, warteten einige ihrer Bewohner*innen Monate. „Im vergangenen Jahr gab es keine Wohnung für niemand“, so die Einrichtungsleiterin.