Frühförder- und Beratungsstelle

Beratungsstellen
AWO Kinder- und Jugendhilfe Potsdam gGmbH

Anschrift

Frühförder- und Beratungsstelle
Neuendorfer Straße 39a
14480 Potsdam

Kontakt

FAX +49 331 73041 950

Kontaktperson

Astrid Drewnick
Leiterin der Frühförder- und Beratungsstelle
FAX +49 331 73041950


Willkommen in der Einrichtung
Frühförder- und Beratungsstelle

Unsere Frühförder– und Beratungsstelle besteht seit 2001 und fördert Kinder regional und überregional mit unterschiedlichen Entwicklungsproblemen oder Entwicklungshemmnissen. Frühförderung richtet sich an Familien mit Kindern zwischen Geburt und Schuleintritt. Sie ist für alle Familien ein kostenfreies Angebot, finanziert durch den Sozialhilfeträger. Den Weg zur Antragsstellung erklären wir Ihnen gern direkt. Wir arbeiten mobil und ambulant. Das bedeutet, die Förderung findet ein bis zweimal wöchentlich im häuslichen Umfeld des Kindes, in unseren Räumen oder in der Kindertagesstätte statt. In unserer interdisziplinären Frühförderstelle arbeitet ein fachlich kompetentes Team, bestehend aus Heil -und Sonderpädagogen, Rehabilitationspädagogen, Logopäden, Ergotherapeuten und Theraplay Therapeuten zusammen. Diese Vielfalt von Fachkräften sichert jedem Kind eine ganzheitliche und individuelle Hilfe zu. Denn jedes Kind ist in seiner Entwicklung einmalig und besonders und braucht deshalb auch eine individuelle Begleitung.

Astrid Drewnick

Leiterin der Frühförder- und Beratungsstelle

Ralf Horn (Er)

SozArb/SozPäd M.A.
Betriebsleitung Hilfen zur Erziehung & Frühförder- und Beratungsstelle / Referent Hilfen zur Erziehung

Aktuell leider keine Termine

  • Allgemeine Frühförderung
  • Sinnesspezifische Frühförderung im Bereich Hören
  • Autismusspezifische Förderung

Allgemeine Frühförderung erhalten Kinder ab Geburt bis Schuleintritt mit:

  • Entwicklungsrisiken (z.B. frühgeborene Kinder)
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Entwicklungsstörungen
  • Behinderungen allgemeiner Art

Die allgemeine heilpädagogische Frühförderung wird im Stadtgebiet Potsdam durchgeführt.
Die allgemeine Frühförderung umfasst ein sehr weites Gebiet von schweren Behinderungen, globalen Entwicklungsstörungen bis hin zu Entwicklungsverzögerungen. Oft fehlt bei den Kindern eine differenzierte Diagnostik. Gemeinsam mit den Eltern müssen Ursachen gefunden und ausgeschlossen werden. Die Eltern werden über Wege und Möglichkeiten der Diagnostik beraten. Eine enge Zusammenarbeit besteht zu den Erziehern des Kindes, damit eine inklusive Betreuung in der Kindertageseinrichtung möglich ist.

Sinnesspezifische Frühförderung im Bereich Hören betrifft Kinder ab Geburt bis Schuleintritt mit:

  • Hörschädigungen unterschiedlicher Ausprägung und Ursache
  • Gehörlosigkeit
  • auditiven Wahrnehmungsstörungen
  • hörende Kinder gehörloser Eltern (CODAS)

Die sinnesspezifische heilpädagogische Frühförderung wird im Stadtgebiet Potsdam und in Landkreisen Brandenburgs durchgeführt.
Zur Förderung eines hörgeschädigten Kindes ist ein umfassendes Wissen über die Hör- und Sprachentwicklung und die damit zusammenhängenden Faktoren der gesamten Entwicklungsbereiche notwendig. Ziel ist die Teilhabe des betroffenen Kindes am gesellschaftlichen Leben in größtmöglichem Umfang.
Um dem hörgeschädigten Kind gute Entwicklungschancen zu ermöglichen, ist die Förderung der kommunikativen Kompetenz zwingend notwendig. Angepasst an die individuellen Fähigkeiten und des Hörstatus des Kindes werden die unterschiedlichen Formen/ Methoden der Kommunikation angewendet und die Eltern angeleitet. Die umfassende und einfühlsame Beratung der Eltern ist für die bestmögliche Entwicklung des Kindes elementar. Die Mitarbeiter der Frühförderstelle verfügen über Kompetenzen in der Deutschen Gebärdensprache.
Bei Kindern, die mit technischen Hörhilfen (z.B. Hörgeräte, Cochlea Implantat) versorgt sind, ist es wichtig, Kenntnisse über deren Funktionsweise und Handhabe (Reinigung, Batterie/Akkustand bzw. -wechsel) zu haben. Den Angehörigen und Kita-Erziehern wird so die Sicherheit im Umgang mit der Technik gegeben und auch beratend zur Seite gestanden.

Autismusspezifische Förderung wird von Familien mit Kindern nach der Diagnosestellung bis zum Ende der Grundschulzeit mit Störungsbildern, die dem autistischen Spektrum (ASS) bzw. den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (Abschnitt F84 der ICD-10) entsprechen, in Anspruch genommen. Dazu gehören:

der frühkindliche Autismus (F84.0),
das Asperger-Syndrom (F84.5),
atypische Erscheinungsbilder des Autismus (F84.1),
das Rett-Syndrom (F84.2) sowie
andere desintegrative Störungen des Kindesalters (F84.3).


Die autismusspezifische Förderung wird im Stadtgebiet Potsdam und in Landkreisen Brandenburgs durchgeführt.
Kinder mit autistischem Verhalten nehmen ihre Umwelt anders wahr bzw. sie haben Schwierigkeiten, vielen Wahrnehmungseindrücke zu koordinieren, zu bewerten und zu verarbeiten. Ihr Verhalten stellt ihre individuelle Möglichkeit dar, mit ihrer Art von Wahrnehmung umzugehen.
So beschreiben B. Rittmann/ W. Rickert-Bolg, 2017 in ihrem Buch Autismus-Therapie in der Praxis: „Ein Mensch, der nicht situationsangepasst und flexibel Vordergrund und Hintergrund zu differenzieren vermag, ist gezwungen, die Anforderungen des Alltags auf andere Weise zu bewältigen – er wird zu Verhaltensweisen greifen, die ihm helfen, möglichst gut mit den auf ihn einstürmenden Reizen und Informationen zurechtzukommen, sich also auf der Grundlage seiner Besonderheit an die Umwelt anpassen.“
Ein vorbereiteter Raum, strukturierte, ritualisierte Abläufe und Angebote helfen den Kindern sich zu orientieren und geben Sicherheit. In unseren Räumen besteht die Möglichkeit so eine Struktur herzustellen. Neben der Hilfe für das Kind ist es für Eltern/ Personenberechtigten eine anschauliche Möglichkeit zu sehen, zu erleben wie eine äußere Struktur (wie z.B. ein vorbereiteter Arbeitsplatz, ritualisierte Begrüßung an der Eingangstür) aufgebaut und umgesetzt wird.
Lernen am Modell, Erfahren im Tun ist eine grundlegende Haltung in unserer Förderung und bezieht sich nicht nur auf das Kind sondern auch auf die Eltern / Personenberechtigten und andere (Fach)-Personen im Umfeld des Kindes.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Theraplay


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