AWO Schatztruhe von 10 bis 16 Uhr für Ukraine-Hilfe geöffnet
Der Spenden- und Tauschladen Schatztruhe des AWO Bezirksverbandes Potsdam .V. hat auch in den kommenden Wochen von Montag bis Freitag in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr für die Ukraine-Hilfe geöffnet. In dieser Zeit können Geflüchtete in der Einrichtung im Stadtteil „Am Schlaatz“ eine Grundausstattung erhalten. Für die Ukraine-Hilfe ist wegen des großen Andrangs der rückwärtige Bereich am Hintereingang der Schatztruhe geöffnet. Die unter https://awo-potsdam.de/standort/awo-schatztruhe/ angegebenen regulären Öffnungszeiten und der Zugang über den Haupteingang bleiben unverändert.
In der „Schatztruhe“ können sich alle Mitmenschen kostenlos mit dem Nötigsten versorgen. Darunter verstehen wir sowohl Bekleidung von Kopf bis Fuß als auch alles, was im Haushalt und in der Wohnung oder Unterkunft benötigt wird. Die abgegebenen Mengen variieren dadurch je nach Größe der Familie bzw. Anzahl der Familienmitglieder. Wir freuen uns über alle kleinen und großen Geldspenden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Kleidung und andere Gegenstände bei uns zu tauschen. Alle Artikel müssen vor Verlassen der Schatztruhe am Kassentresen gezeigt werden. Eine Bedürftigkeit wird von uns nicht geprüft. Selbstverständlich können über die Grundausstattung hinaus weitere Artikel mitgenommen werden. Dafür bitten wir um eine geringe Spende. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen mit dem zu versorgen, was sie dringend benötigen.
Wir freuen uns selbstverständlich auch über Sach- und Geldspenden. So erhielten wir jetzt von der Hasso-Plattner-Foundation eine Spende von 10.000 Euro. Das Geld wird nun für den Kauf von dringend benötigter Unterwäsche und Hygiene-Artikel verwendet.
An Sachspenden benötigen wir außerdem aktuell:
- Haushaltsartikel
- Hygieneartikel (Zahnbürsten für Erwachsene, Shampoo für Frauen und Kinder, Deo für Frauen und Männer, Einweg-Rasierer, Creme, Handcreme, Seife, Feuchttücher für Babies)
Die AWO Schatztruhe sucht ständig saisongerechte Bekleidung und Schuhe, Haushaltsartikel aller Art, Spielzeug, Fahrräder, Kinderwagen und Kinderzimmereinrichtungen, Bettwäsche, Handtücher, Gardinen, kleinere Möbel, Lampen usw. Alle Spenden sollten in einem sauberen und funktionierenden Zustand sein. Bitte beachten Sie, dass nur gewaschene Kleidung abgegeben wird. Drucker, Kaffee-Kapsel-Maschinen, Brotbackautomaten oder Röhrenfernseher und Videorecorder oder Einzelteile von Geschirr können wir leider nicht annehmen.
Die Spenden-Hotline der Schatztruhe ist erreichbar unter: +49 800 0738151 (von Montag bis Freitag von 14:00 bis 18:00 Uhr).
Weitere Informationen zur Ukraine-Hilfe für geflüchtete Menschen veröffentlichen wir regelmäßig auf unserer Webseite unter https://ukraine-hilfe.awo-potsdam.de/.
Hier haben wir auch eine Liste der weiteren Abgabestellen des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. in der Landeshauptstadt zusammengestellt.
AWO Ukraine-Hilfe LIVE-TICKER
Dienstag, 23. August 2022
Montag, 15. August 2022
Dienstag, 26. Juli 2022
Donnerstag, 07. Juli 2022
Dienstag, 05. Juli 2022
Sommerfest der Ukraine-Hilfe auf dem AWO Campus
Wie beim ersten Fest Anfang Mai gab es ein leckeres kaltes Buffet mit ukrainischen Spezialitäten. Die vielen Schüsseln mit frischen Salaten und Auberginen-Häppchen sowie gegrilltem Gemüse und Fleisch fanden bei den mehr als 100 Gästen großen Zuspruch, denn die Küche kam kaum mit dem Spülen hinterher. Das kulturelle Rahmenprogramm mit Geige und Gesangs-Einlagen übernahmen Ukrainer*innen sowie der Chor „Heimatsounds“.
Zu Gast war am Montag auch Brigitte Meyer, Sozialbeigeordnete der Stadt Potsdam. Sie dankte den Ehrenamtlichen und dem AWO Bezirksverband Potsdam e.V. für den großen Einsatz in den vergangenen Monaten. Der Wohlfahrtsverband habe in kürzester Zeit die Koordination der Ehrenamtlichen für die Stadt organisiert.
Und seit Kurzem steht sogar ein Transporter zur Verfügung, der aus Spenden finanziert wurde. Möglich wurde dies über ein Benefiz-Festival in der Villa Feodora. Mit den gesamten Einnahmen konnten die AWO-Wünsche – ein Transporter, sechs Waschmaschinen und zwölf Wasserkocher – erfüllt werden. Hinzu kamen noch Bargeldspenden über mehrere Tausend Euro.
Der AWO-Vorstand wagte auch einen Ausblick in die nahe Zukunft. Die Hilfe der ehrenamtlichen werde auch in den kommenden Monaten noch gebraucht, sagte Angela Schweers. Jetzt gehe es darum, die Strukturen in der Stadt Potsdam so aufzubauen und zu festigen, dass alle Menschen ein Zuhause hätten, die Kinder in die Kita oder Schule gehen könnten und ein weitgehend normales Leben möglich sei.
Und natürlich gebe es auch ein Herbstfest im September, kündigte sie an. Wir freuen uns darauf!
Mittwoch, 22. Juni 2022
Freitag, 17. Juni 2022
Bildungs- und Teilhabeleistungen (BuT)
Dienstag, 14. Juni 2022
Hier kommt was ins Rollen
Der Radsportverein rief im März zu einer Aktion auf, Mitglieder und Freunde spendeten die Räder. Unterstützt wurden sie dabei durch das Radsportgeschäft Fahrrad Denfeld Radsport GmbH in Bad Homburg, die auch das Fahrzeug für den Transport zur Verfügung stellten. „Wir wollten als Radverein auch geflüchteten Kindern Fahrräder zukommen zu lassen, damit sie mobil sein und etwas Normalität erleben können“, so Alexandra Anskinewitsch, die zusammen mit ihrem Sohn Justus die Räder nach Potsdam brachte. Vereinsmitglied Peggy Sodtke, die aktuell in Frankfurt am Main lebt und ihrer Heimatstadt Potsdam weiterhin sehr verbunden ist, wusste vom Engagement der AWO in der Flüchtlingshilfe und stellte den Kontakt her.
Ein Bild von der Arbeit vor Ort machte sich am Dienstag auch Brigitte Meier, Potsdams Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, und Leiterin des Ukraine-Verwaltungsstabes. Gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied des AWO Bezirksverband Potsdam André Saborowski informierten sie in einem Pressetermin über die Arbeit der AWO, über ehrenamtliches Engagement und die aktuelle Lage der Geflüchteten in Potsdam.
Das Gespräch vor Ort zeigte deutlich: Unterstützung und Engagement für die Menschen ist wichtig. „Wir gehen davon aus, dass geflüchtete Menschen die Unterstützung der Potsdamerinnen und Potsdamer noch länger benötigen“, sagte AWO-Vorstand André Saborowski.
Neben Fahrrädern, Helmen und Fahrradschlössern, werden auch weiterhin Spenden des täglichen Bedarfs gerne genommen. Diese und andere Sachspenden können unverändert in der Geschäftsstelle der AWO oder auch direkt in der Ausgabestelle im Hauptbahnhof abgegeben werden.
Im Spendenlager im Potsdamer Hauptbahnhof werden nicht nur Spenden sortiert und Fahrräder durch ehrenamtliche Unterstützung wieder fit für den Straßenverkehr gemacht. An drei Tagen in der Woche gibt es vor Ort die Möglichkeit, Hygieneartikel, kleinere Artikel des alltäglichen Bedarfes oder auch eines der gespendeten Fahrräder zu erhalten.
Nachschub an Sachspenden für Ukraine-Hilfe
Die Sachspenden waren in den vergangenen Monaten von den Cottbuser*innen gespendet worden. Ein Teil davon wird dort nicht mehr benötigt. In Potsdam ist der Bedarf aber weiterhin groß. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Stadtverwaltung Cottbus, der Feuerwehr und dem THW - und natürlich bei allen Spender*innen für die Unterstützung.
Die Ausgabestelle am Potsdamer Hauptbahnhof hat dienstags bis donnerstags von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Die AWO Schatztruhe ist wochentags von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Hier können sich alle Mitmenschen kostenlos eine Grundausstattung mitnehmen. Darunter verstehen wir Bekleidung von Kopf bis Fuß sowie alles, was im Haushalt und in der Wohnung oder Unterkunft benötigt wird.
Freitag, 10. Juni 2022
Spendensammelstelle
Folgende Sammelstellen nehmen Ihre Spenden von
Montag bis Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr entgegen!
AWO Bezirksverband Potsdam e.V. (Geschäftsstelle)
AWO Schatztruhe - Spendenannahme
Spenden Sie hier
Spendenkonto
AWO Bezirksverband Potsdam e.V.
Deutsche Kreditbank Potsdam e.V.
IBAN: DE71 1203 0000 0000 4821 09
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe
Ein eigenes Zimmer für jedes Kind
Für jedes Kind ein eigenes Zimmer? Ein Standard, der für viele Potsdamer Familien Wunschdenken bleibt. Denn bezahlbarer Wohnraum in Potsdam ist knapp und große Wohnungen mit vielen Räumen sind immer schwieriger zu finden. „Obwohl die Stadtverwaltung sehr bemüht ist“, sagt Birgit Hollmann, Leiterin des AWO Familienhauses, warteten einige ihrer Bewohner*innen Monate. „Im vergangenen Jahr gab es keine Wohnung für niemand“, so die Einrichtungsleiterin.