Spenden und Unterstützung für Menschen aus der Ukraine
UKRAINE LIVE-TICKER.
Ukraine-Hilfe
In der Ukraine ist Krieg.
Der AWO Bezirksverband Potsdam ruft seit Kriegsbeginn zu Sach- und Geldspenden auf. Einige Hilfstransporte waren schon an der polnisch-ukrainischen Grenze, haben Hilfsgüter dort abgeliefert. Weitere werden folgen. Gleichzeitig unterstützen wir ankommende Geflüchtete aus der Ukraine hier vor Ort.
Wenn Sie unsere Aktionen unterstützen möchten, finden Sie aktuelle Informationen hier auf unserem Ukraine-Ticker.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer neuen Seite: https://ukraine-hilfe.awo-potsdam.de/
Von den Spenden organisieren wir dringend benötigte Materialien und unterstützen Partnerorganisationen, die z.B. an der polnischen Grenze humanitäre Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine leisten.
AWO Ukraine-Hilfe LIVE-TICKER
Donnerstag, 07. April 2022
Mittwoch, 06. April 2022
Dienstag, 05. April 2022
Montag, 04. April 2022
Freitag, 01. April 2022
AWO Potsdam organisierte weiteren Hilfstransport
Die Schilddrüsen-Medikamente einer älteren Frau waren gerade aufgebraucht, als Ende letzter Woche der mittlerweile dritte Transport von Potsdam im ukrainischen Schytomyr eintraf. Neben warmer Kleidung, Schlafsäcken, Isomatten und Hygiene-Artikel waren auch dringend benötigte Arzneimittel an Bord des Trucks. Wir sind erleichtert, dass die Arzneimittel rechtzeitig bei der Frau ankamen.
Schytomyr liegt etwa 150 Kilometer westlich von Kiew und ist mittlerweile einer der Hauptorte in der Ukraine, in der Binnenflüchtlinge, z. B. aus Mariupol und Charkiw ankommen. Ein LKW-Fahrer hatte uns vor einigen Wochen angesprochen und angeboten, die Hilfsgüter direkt dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten gebraucht werden – in seine Heimatstadt Schytomyr. Viele der geflüchteten Menschen dort sind mit nichts weiter geflohen als der Kleidung, die sie am Leib trugen. Daher werden dort weiterhin viele Spenden wie warme Jacken und Hosen benötigt, Und die Zahl der Menschen in Schytomyr und anderen Orten steigt weiter.
Wir werden weiter unser bestes geben, um auch den Menschen zu helfen, die noch in der Ukraine sind und dringend unsere Unterstützung brauchen. Wir danken in diesem Zusammenhang erneut den Potsdamer*innen für die vielen Sachspenden und besonders den zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen. Ohne sie wäre das alles kaum möglich.
Am heutigen Freitag wird der nächste LKW-Transport mit Sachspenden in Richtung Ukraine aufbrechen – und voraussichtlich in vier Tagen in Schytomyr ankommen.
Donnerstag, 31. März 2022
Mittwoch, 30. März 2022
Dienstag, 29. März 2022
Geboren im Niemandsland
„Ein Kind wurde vor kurzem in einem Lagerhaus in einem Sumpfgebiet geboren“, berichtete Gebert. Und weiter: „Es fehlen Babymilch und andere Lebensmittel. Es fehlt warme Kleidung und auch ein Dach über dem Kopf. Die Familien, insgesamt 16 Personen, darunter fünf Kinder im Grenzgebiet zwischen Polen, Belarus und der Ukraine wurden 15 mal über die Grenze und wieder zurück geschoben. Mittlerweile gibt es keinen Kontakt mehr zu den Menschen“.
Mitarbeiter*innen des AWO Bezirksverbandes Potsdam hatten bei einer Reise ins polnische Grenzgebiet im Dezember 2021 den Kontakt zu Gebert und dem polnischen Netzwerk hergestellt. (https://awo-potsdam.de/news-artikel/menschen-erfrieren-an-der-grenze-zu-belarus/). „Grupa Granica“ versucht gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen seit rund einem Jahr, auf die Situation der noch rund 1000 Menschen im Grenzgebiet aufmerksam zu machen und sie zu unterstützen.
„Es sterben dort Menschen“, sagte Gebert. Anders als die ukrainischen Geflüchteten würden sie nicht nach Polen gelassen, seien dort nicht willkommen. Es gebe sogenannte Pushbacks zurück über die Grenze nach Belarus. Auch Kriegs-Geflüchtete aus der Ukraine, die beispielsweise nur eine Aufenthaltsgenehmigung hätten und ursprünglich aus Afrika oder dem Nahen Osten zum Studieren in der Ukraine waren, werden ihr zufolge anders behandelt. Es sei sehr schwer für sie, überhaupt nach Polen zu gelangen, um dem Krieg in der Ukraine zu entkommen.
„All diese Menschen dürfen nicht vergessen werden, so wie alle geflüchtete Menschen“, sagte Angela Schweers, Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbandes Potsdam. Es sei ein Skandal, was dort passiere. Denn anders als die ukrainischen Geflüchteten seien diese Menschen aus dem Nahen Osten in Polen nicht willkommen, so Angela Schweers weiter. Sie müssen endlich in die Europäische Union (EU) gelassen werden.
Spendensammelstelle
Folgende Sammelstellen nehmen Ihre Spenden von
Montag bis Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr entgegen!
AWO Bezirksverband Potsdam e.V. (Geschäftsstelle)
AWO Schatztruhe - Spendenannahme
Grundschule Marie Juchacz
Spenden Sie hier
Spendenkonto
AWO Bezirksverband Potsdam e.V.
Deutsche Kreditbank Potsdam e.V.
IBAN: DE71 1203 0000 0000 4821 09
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe
Eltern demonstrieren am Mittwoch für neues Kita-Gesetz
Der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. fordert die brandenburgische Landesregierung auf, die im Koalitionsvertrag festgeschriebene und Ende März abgesagte Kitareform doch noch umzusetzen. „Man macht eine Reform nicht um der Reform willen. Rechtssicherheit und Transparenz bei den Gebühren für die Eltern sind überfällig. Wer beschließt eigentlich, dass eine Reform kostenneutral sein muss?“, sagte die Vorstandsvorsitzende des Wohlfahrtsverbandes, Angela Schweers, am Dienstag in Potsdam. Sie rief zugleich dazu auf, an der für diesen Mittwoch ab 15.00 Uhr geplanten Demonstration des Landeskitaelternbeirates teilzunehmen. Sie startet in der Friedrich-Engels-Straße vor dem Bildungsministerium und geht über die Lange Brücke bis zum Brandenburger Landtag. Dort ist dann ab 15:30 Uhr eine große Protestkundgebung geplant, die auch von mehreren Wohlfahrtsverbänden unterstützt wird.
