Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Werder

Beratungsstellen
AWO Bezirksverband Potsdam e.V.

Anschrift

Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Werder
Eisenbahnstraße 1
14542 Werder (Havel)

Kontakt

Kontaktperson

Marianne Eckert
Dipl.-Sozialarbeiterin/ - pädagogin, Suchttherapeutin (VDR)


Öffnungszeiten

Montag  12:00 - 18:00 Uhr
Dienstag 12:00 - 18:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Willkommen in der Einrichtung
Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Werder

Daniel Zeis

Dipl.-Sozialarbeiter/-pädagoge, Suchttherapeut (VDR)
Teilbetriebsleiter
Suchttherapeut (VDR)

UNSER TEAM

Wir sind ein multiprofessionelles Team aus den Berufsfeldern der Verwaltung, der Sozialarbeit/Sozialpädagogik und der Psychologie/Psychotherapie. Alle in der Beratung und Behandlung tätigen Mitarbeitenden haben eine therapeutische Zusatzqualifikation. Die ambulante Reha wird ärztlich geleitet. Ergänzt wird unser Team durch unsere Auszubildenden in der Verwaltung, Studierende der Sozialen Arbeit und/oder Psychologie (Stichwort: Praktikum) sowie die vielen ehrenamtlichen Verantwortlichen in den Sucht-Selbsthilfegruppen und der Suchtprävention.

WIR SIND FÜR SIE DA!

  • kostenlos
  • auch anonym
  • unkompliziert
  • ohne lange Wartezeit

Nutzen Sie unsere langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen auf dem Gebiet der Suchthilfe - abgestimmt auf Ihr persönliches Anliegen, Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele.

WIR BERATEN UND BEHANDELN

  • Gefährdete und Abhängige von Alkohol, Medikamenten, Tabak und illegalen Substanzen.
  • Betroffene, die unter problematischen oder pathologischen Verhaltensweisen leiden, etwa beim Glücksspiel ("gambling") oder in der Nutzung von Medien ("gaming", inkl. Phänomenen wie Onlinepornographieabhängigkeit, Kaufsucht oder exzessive Smartphone-Nutzung).
  • Menschen mit psychosozialen Problemen, als Folge oder Begleiterscheinung einer Suchtkrankheit.
  • Angehörige (Partner*innen, Eltern, Kinder, Bezugspersonen im Freundeskreis und im Kollegium) von suchtkranken bzw. suchtgefährdeten Menschen.

HILFE

Wir möchten Sie dabei unterstützen, dass Sie Ihr Leben (wieder) selbst bestimmt und auf eine für Sie zufrieden stellende Weise gestalten.

Wir suchen mit Ihnen gemeinsam nach Ihren Stärken und Möglichkeiten, die Ihnen beim Lösen Ihrer Probleme helfen können.

HINWEIS

Wenn Sie Beratungsangebote bei uns in Anspruch nehmen, werden - so Sie keine anonyme Beratung ausdrücklich wünschen - ab dem Erstkontakt notwendige personenbezogene Daten erhoben und in anonymisierter Form zu statistischen Zwecken weiterverwendet.

Aktuell leider keine Termine

  • Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Bad Belzig
    Brücker Landstraße 1A
    14806 Bad Belzig
  • Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Beelitz
    Clara-Zetkin-Straße 196
    14547 Beelitz
  • Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Lehnin
    Gohlitzstraße 23
    14797 Kloster Lehnin
  • Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Potsdam
    Großbeerenstraße 187
    14482 Potsdam
  • Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Teltow
    Potsdamer Straße 7/9
    14513 Teltow

Unsere Angebote für neue Perspektiven

Beratung

Trinken Sie zu viel Alkohol? Nehmen Sie zu viel Drogen oder Medikamente ein? Verspielen Sie Ihr Geld? Sitzen Sie zu lange am Computer? Wir helfen ihnen, dass es Ihnen wieder gut geht.

In Einzelgesprächen und Gruppentreffen sprechen wir mit Ihnen über Ihre Alkohol/ Drogen oder Spielprobleme. Außerdem vermitteln wir Sie in Therapien.

Wir sprechen auch mit Eltern, Partnern und Freunden von süchtigen Menschen, um Ihnen zu helfen besser mit der Situation der Suchterkrankung Ihres Angehörigen umzugehen.

Unsere Beratung kostet nichts. Sie bekommen möglichst schnell einen Termin.

Wir schauen nach Ihren Stärken und wollen mit Ihnen Lösungen für Ihre Probleme finden.

Ziel der Beratung ist - neben der Hilfe in akuten Krisen - immer auch die professionelle Abklärung des zugrunde liegenden Problems. Und den damit zusammenhängenden Themen (z.B. Stress, Schmerzen, Schlafprobleme etc.). Sie bekommen von uns eine Rückmeldung darüber, wie Ihr Konsum bzw. Ihr Verhalten aus unserer Sicht einzuschätzen ist. Geht es um riskanten Konsum, um riskantes Verhalten? Oder handelt es sich schon um missbräuchliche oder süchtige Konsum- bzw. Verhaltensweisen? Was bedeutet das für weitere Hilfen?

Im Rahmen der Beratung erfahren Sie Hintergründe und stellen Zusammenhänge her und lernen, sich besser einschätzen. Eine Veränderung fällt somit leichter.

Angehörige

Wie beraten Familien, Kinder suchtkranker Eltern, Angehörige, Partner, Freunde und Kollegen von suchtkranken bzw. suchtgefährdeten Menschen in Einzelgesprächen und Gruppenseminaren, auch unabhängig vom Betroffenen.

Ein speziell für Angehörige konzipiertes Programm, das wir Ihnen anbieten können, ist CRAFT (Community Reinforcement and Family Training). In den Einzelgesprächen geht es vor allem darum, Angehörige zu schulen, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen.  Sie sollen im Umgang mit ihren suchtkranken oder suchtgefährdeten Menschen gestärkt werden und etwas für sich tun. Die Angehörigen sollen auch unterstützt werden, den Betroffenen zu einem Besuch in unserer Beratungsstelle zu motivieren bzw. das Konsumverhalten zu ändern.

In unseren Einrichtungen bieten wir in regelmäßigen Abständen Angehörigenseminare an. Themen sind:

  • Vermittlung von Wissen über die Suchterkrankung
  • Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und diese für sich einfordern
  • Gegenseitiges Verständnis erhöhen
  • Abstinenz-Zuversicht aller Beteiligten stärken
  • Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit in der Partnerschaft sowie der Umgang mit Konflikten
  • Rückfällen gemeinsam vorbeugen und zufriedene Beziehungen leben

Berufsbegleitende ambulante Therapie

Die ambulante Therapie können Sie durchführen, wenn Sie das Ziel haben Ihr Leben ohne Suchtmittel zu gestalten. Sie können die Therapie neben Ihrer Arbeit machen, egal ob ihr Gebrauch von Alkohol, Glückspiel, Computerspiel oder Drogen problematisch oder abhängig ist.

Vorteile der ambulanten Therapie:

  1. Ein persönlich abgestimmter Therapieplan
  2. Therapie findet neben der Arbeit statt
  3. Sie bleiben in Ihrem gewohnten Umfeld
  4. Schwere Lebenssituationen können direkt besprochen werden
  5. Gespräche mit Angehörigen werden angeboten

Um die Therapie durchführen zu können müssen Sie volljährig sein, abstinent leben wollen und motiviert sein in Ihrem Leben etwas zu verändern. Sie brauchen eine Wohnung und Menschen, die Sie unterstützen. Vor Beginn der Therapie besuchen Sie unsere Motivationsgruppe.

Ziel der Therapie ist es abstinent zu leben, wieder arbeitsfähig zu werden und sich selbst besser kontrollieren zu können. Inhalte der Therapie sind z.B. Kommunikationstraining (Miteinander reden), Stressbewältigungstraining, sowie Entspannungs- und Genusstraining.

Die Kosten der Therapie werden von der Renten- oder Krankenversicherung übernommen. Sie dauert zwischen 6-18 Monate. Es wird auch Akkupunktur angeboten.

Nachsorge

Nach der stationären Therapie kann man eine Nachsorge machen.

In der Nachsorgebehandlung geht es um folgendes:

  1. Sie werden dabei unterstützt, das, was Sie in der stationären Therapie gelernt haben, in den Alltag umzusetzen.
  2. Themen, die in der stationären Therapie noch nicht abgeschlossen wurden, kann man in der Nachsorge weiter besprechen.
  3. Das Leben ohne Alkohol, Drogen, Glücksspiel oder Computerspiele soll weiter gefestigt werden.
  4. Wenn Sie sich einsam fühlen, unterstützen wir Sie bei der (Re-)Aktivierung Ihres sozialen Umfelds.
  5. Wenn Sie keine Arbeit haben, unterstützen wir Sie, diese wieder zu finden oder ohne Probleme Ihrer jetzigen Arbeit weiter nachzugehen.
  6. Wir helfen Ihnen dabei Ideen zu entwickeln, nüchtern zu bleiben.

Die Nachsorgebehandlung dauert bis zu einem Jahr. Sie findet direkt nach der stationären Therapie statt. Die Kosten übernimmt die Rentenversicherung oder Krankenkasse.

Wir bieten Einzel- und Gruppengespräche für Sie und Ihre Angehörigen an.

Selbsthilfe

Im Netz gemeindenaher Suchtkrankenhilfe kommt der Selbsthilfearbeit ein hoher Stellenwert zu. Die Sucht-Selbsthilfegruppen bieten ihren Teilnehmer*innen Alltagsbegleitung und Alltagsbewältigung in einem suchtmittelfreien bzw. konsum- und verhaltenskompetenten sozialen Umfeld. Im Krisenfall wird durch die Gruppe solidarische Hilfe geleistet und die Fachkompetenz der AWO Suchtberatung genutzt.

Rund zwanzig Sucht-Selbsthilfegruppen treffen sich wöchentlich zu verschiedenen Zeiten unter dem Dach der AWO in Potsdam und Potsdam-Mittelmark. Rufen Sie uns an, wenn Sie an einem Gruppenbesuch interessiert sind. Wir vermitteln Sie gerne in eine für Sie passende Gruppe. Wir bieten auch Unterstützung bei der Gründung neuer Gruppen. Sprechen Sie uns an!

Alle Infos über sämtliche Sucht-Selbsthilfegruppen (Ort, Zeit, Ansprechpartner) finden sich unter unter www.sekiz.de (für Potsdam) und www.kis-pm.de (für Potsdam-Mittelmark) sowie überregional unter www.blsev.de/service/selbsthilfegruppen (Landesstelle für Suchtfragen) und www.dfs-selbsthilfe.de (Dachverband Freie Suchtselbsthilfe).

SKOLL und SKOLL-Spezial

Das Selbstkontrolltraining SKOLL-Spezial soll Menschen helfen, die zu viel trinken. Das Ziel ist es, weniger zu trinken oder ganz mit dem Trinken aufzuhören. SKOLL-Spezial ist ein Training in der Gruppe. 10-12 Menschen können daran teilnehmen. Es wird von der Krankenkasse bezahlt, wenn man mindestens 8 Mal zu den vorgesehenen 10 Sitzungen kommt. Die Sitzungen dauern 90 Minuten.

Mit den Teilnehmern des Trainings wird jede Woche ein Plan gemacht. In dem Plan schreiben die Teilnehmer auf, wie viel sie in der nächsten Woche trinken möchte. Dann wird geschaut, ob man es geschafft hat oder nicht. Dann schreibt man sein Ziel für die nächste Woche auf und so weiter bis zum Ende des Trainings. Außerdem bekommt man im SKOLL-Spezial viele Tipps, die einem helfen, weniger zu trinken. Wir schauen zum Beispiel, warum jemand zu viel trinkt. Spezielle Themen in den einzelnen Stunden sind: Stress, Verführung zum Trinken durch andere, Freizeit, hilfreiche Gedanken und andere.

MPU-Vorbereitung

MPU heißt medizinisch-psychologische Untersuchung. Die MPU muss man machen, wenn man seinen Führerschein abgeben muss, weil man beim Autofahren zu viel Alkohol getrunken hat und/ oder Drogen genommen hat. In der MPU wird man von einem Arzt untersucht, ob man noch Autofahren kann. Es gibt auch einen Reaktionstest. Danach spricht ein Psychologe mit dem Menschen über die Fahrt unter Alkohol oder Drogen. Auf dieses Gespräch bereiten wir Sie vor.

In der MPU Vorbereitung helfen wir Ihnen darüber nachzudenken, warum sie berauscht Auto gefahren sind und welche Gefahren damit verbunden sind. Was ist am Tag der Trunkenheitsfahrt/ Drogenfahrt passiert und was waren die Folgen? Was haben Sie seit dem verändert und wie stellen Sie sicher, dass es so bleibt? Was ist der Unterschied zwischen normalem, problematischem und abhängigem Trinken?

Die MPU-Vorbereitung ist kostenpflichtig und findet in 7 Einzel-Sitzungen statt. Viele Teilnehmer:innen unserer Vorbereitung sind zufrieden und haben Ihren Führerschein wieder erhalten.


Akupunktur

Bei der Akupunktur werden kleine Nadeln ins Ohr gestochen. Dies soll helfen, dass der Mensch weniger Verlangen nach Alkohol oder Drogen hat. Außerdem soll es dazu führen, dass der Körper angeregt wird, sich selbst zu helfen. Die Akupunktur wird von erfahrenen und geschulten Helfern durchgeführt. Die Nadeln werden an die so genannten „Suchtpunkte“ gesetzt. Dadurch soll der „Suchtdruck“ weniger werden. Akupunktur wirkt entspannend, und man soll dadurch weniger ängstlich und unruhig werden. Die Akupunktur hilft auch gegen starke Traurigkeit. Wir wenden die Akupunktur nach dem NADA-Verfahren an. Das Angebot richtet sich an Menschen, die bei uns eine ambulante Rehabilitation oder eine Nachsorge wahrnehmen.


Mutige Mutmacher*innen gesucht!

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komm mit uns auf die Reise. Menschen so vielfältig wie unser Verband.


Einblicke in unsere Arbeit findest du hier!

Einblicke in unsere Arbeit

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