Sausende Bienen, Fledermäuse im Neonlicht, Schildkröten, die auf ihren Panzern Pirouetten drehen, Affen und Äffchen und Menschen am Lagerfeuer – zwischen den Welten das Findelkind Mogli, begleitet vom Bären Balu und Baghira, dem Panther und verfolgt vom Tiger Shir Khan. Das „Dschungelbuch“ nach Erzählungen von Rudyard Kipling ist auch eine Geschichte vom Erwachsenwerden und von der Selbstfindung.
In wochenlangen Proben, Intensivferienwoche und Intensivwochenende wurde das Stück gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung, von hier und aus der ganzen Welt entwickelt und einstudiert. „Wir fordern nicht nur, alle Menschen an Kultur und Bildung teilhaben zu lassen, sondern zeigen mit solchen Projekten wie Inklusion praktisch funktioniert“, sagte André Saborowski vom Vorstand der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt heute im Anschluss an die erste Vorstellung; dieser schloss sich eine weitere ebenfalls gut besuchte am Nachmittag an. Alle Vorführungen werden von einer Gebärdendolmetscherin begleitet.