Die Mitarbeiter*innen des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. erfuhren dabei, welche Programme es zur Unterstützung Jugendlicher im Alter von 13 bis 26 Jahren zur Entwicklung von Strategien für ein selbständiges Leben gibt. Besprochen wurden auch die Risiken, denen die Jugendlichen speziell in Ost-Jerusalem ausgesetzt sind. So müssen sich die Mitarbeiter/innen unter anderem mit den Themen Gewalt und Missbrauch in den arabisch/palästinensischen Herkunftsfamilien, Sucht, Konflikten mit der Polizei sowie Problemen im Umgang mit Identitätsbedürfnissen (LGTBQ+) im Widerspruch zu den arabischen Familientraditionen befassen.
Anschließend besuchte die Gruppe das „Melabev-Zentrum für Demenz- und Alzheimer-Erkrankte“ in Jerusalem. Ziel der Einrichtung ist es, die vorhandenen Fähigkeiten der Betroffenen zu erhalten und zu trainieren, etwa mit Biografiearbeit oder Ergo- und Kunsttherapie in der Gemeinschaft. Es gibt hier russische, hebräische, arabische, englische und französische Gruppen. Viele Angehörige benötigen Beratung, auf welche Unterstützung sie Anspruch haben. Die Programme werden wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
Am morgigen Dienstag geht der Fachkräfteaustausch zur sozialen Arbeit zu Ende und unsere Kolleg*innen werden wieder in Potsdam erwartet.