AWO-Gründerin im SWR gesucht

Ur-Großnichte von Marie Juchacz zu Gast bei „Ich trage einen großen Namen“

AWO-Gründerin im SWR gesucht

Ur-Großnichte von Marie Juchacz zu Gast bei „Ich trage einen großen Namen“

Die Sendung „Ich trage einen großen Namen“ im Südwest-Rundfunk (SWR) beschäftigt sich mit berühmten Persönlichkeiten. Ein prominentes Rateteam soll die Namen oder Herkunft von Gästen erraten, die Nachfahren berühmter und eindrucksvoller Persönlichkeiten sind. Am vergangenen Sonntag saß Lydia Struck auf dem Stuhl und half den Mitspieler*innen. Sie ist die Urgroßnichte von AWO-Gründerin Marie Juchacz.

„Ein Baum wächst so, wie der Boden ihn ernährt und der Wind ihn zerzaust“, zitierte die Moderatorin Julia Westlake Marie Juchacz. Sie sei eine „Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit“ gewesen. Dem haben wir nichts hinzuzufügen.

In einem kurzen Filmbeitrag mit seltenen Fotos wurde das Wirken der 1879 in Landsberg an der Warthe geborenen und 1956 in Düsseldorf gestorbenen AWO-Gründerin nachgezeichnet. „Die Armut war damals sehr groß, viele Kinder waren unterernährt. Sie brauchte eine Organisation, um etwas dagegen zu machen. Es sollte eine Hilfe zur Selbsthilfe sein“, sagte Urgroßnichte Lydia Struck. 2014 veröffentlichte sie eine Biografie über ihre Urgroßtante. Das Buch "Mir geht so vieles durch den Kopf und durchs Herz", erschien in der Schriftenreihe des AWO-Bundesverbandes zur Geschichte der Arbeiterwohlfahrt.

Die Arbeiterwohlfahrt entstand, um die Armut und Kinderarmut zu lindern. Das beschäftigt uns als Bezirksverband Potsdam leider auch heute noch. Deshalb haben wir unser Büro KINDER(ar)MUT gegründet und setzen uns seit 2009 für die bundesweite Etablierung von Schulgesundheitsfachkräften ein.

Wer möchte, kann „Ich trage einen großen Namen“ mit der Folge über Marie Juchacz in der ARD-Mediathek anschauen.

ARD-Mediathek
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