„Uns ist es wichtig, dass das Kulturhaus ein offenes Haus für jeden und jede ist und bleibt, ohne Wachschutz, ohne Kontrollen“, sagte sie. Für das neue Jahr wünscht sich die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt, dass das Kulturhaus Babelsberg weiter ertüchtigt wird. Vor allem der Rathaussaal muss dringend saniert werden, hier besonders die Lüftungsanlage und der Parkett-Boden. Auch der Turm benötigt Pflege, berichtete Vorstandsvorsitzende Schweers. Dort wurde kürzlich eine kleine Birke entdeckt, die jetzt langsam aus dem Dach herauswächst. Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt unterstützte anschließend tatkräftig dabei, die Plakette „Denkmal des Monats“ sichtbar an der Außenfassade des Backsteinbaus zu befestigen.
Das ehemalige Rathaus Babelsberg in der Karl-Liebknecht-Straße 135 war im Jahr 1900 eingeweiht worden. Der verwinkelte Backsteinbau überstand die Weltkriege und die Nachkriegszeit und wurde ab den 1990er Jahren grundlegend saniert. Seit 2005 ist der AWO Bezirksverband Potsdam Träger des denkmalgeschützten Gebäudes. Das AWO Kulturhaus Babelsberg lädt zu verschiedenen Veranstaltungen, Projekten, Kursen und Workshops ein. Die Räume werden auch vermietet an Vereine, Initiativ- und Bürgergruppen sowie Familien und Einzelpersonen.