Der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. hat am vergangenen Samstag ein neues Präsidium gewählt. Auf einer Bezirkskonferenz im Tagungshotel auf der Halbinsel Hermannswerder in Potsdam wurde die amtierende Präsidentin Marianne Rehda einstimmig von den Delegierten aus den Ortsvereinen in ihrem Ehrenamt bestätigt. Auch die bisherigen Stellvertreter*innen, Hedi Boss und Frank Fuhrmann, werden ihre Tätigkeit für die Arbeiterwohlfahrt weiter ausüben und wurden wiedergewählt. Als Beisitzer*innen fungieren wie in den vergangenen vier Jahren Nicole Behrens, Dr. Ute Solf, Frauke Stürenburg und Monika Thormeier. Gemeinsam mit Rüdiger Schäfer wird Dieter Ruge künftig als Revisor des Präsidiums tätig sein. Die Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. Angela Schweers dankte dem alten und neuen Präsidium für das bisherige Engagement und Vertrauen und gratulierte den Gewählten herzlich.
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Die wiedergewählte Präsidentin Marianne Rehda hatte in ihrer Rede zuvor aus ihrer Arbeit in den vergangenen vier Jahren berichtet. In dieser Zeit musste die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt die Folgen der Corona-Pandemie bewältigen. „Wir mussten unsere Vorstellungen, Wünsche und Hoffnungen völlig neu erfinden und anwenden, mussten gefühlt jeden zweiten Tag neue Regeln und Gesetze beachten und uns auch von lieben Angehörigen und Freunden verabschieden, die Corona nicht überlebt haben“, sagte sie. Tatkräftig wurden und werden seit dem Frühjahr 2022 die aus der Ukraine geflüchteten Menschen und Hilfstransporte in die Ukraine unterstützt.
Und wieder gehen die Menschen auf die Straße, auch der AWO Bezirksverband Potsdam hat sich dem Bündnis „Gerechtigkeit. Jetzt!“ angeschlossen und hat am vergangenen Samstag mit anderen Verbänden, Vereinen und Parteien für einen solidarischen Weg aus der Krise und gegen die Folgen der Inflation demonstriert. Sie sei sich aber sicher, dass der Verband auch in Zukunft seinen Aufgaben und Werten gerecht werden könne, sagte Rehda.
Der AWO Bezirksverband Potsdam werde immer für die Menschen da sein, die Hilfe benötigten. „Wir werden weiter dafür kämpfen, dass die Gesellschaft nicht auseinanderreißt, dass Kinder nicht in Armut leben müssen oder von Bildung ausgeschlossen werden, dass Betroffene sich auch in Zukunft noch die Wohnung und Pflege leisten können und dass wir ein funktionierendes Gemeinwesen mit einer sozialen Infrastruktur haben.“
Mit Frauke Stürenburg wird die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt auch künftig im Bundespräsidium der AWO vertreten sein. Hedi Boss ist außerdem bei der AWO International im Vorstand und setzt mit ihren langjährigen Erfahrungen auch immer wieder positive Impulse. Darüber hinaus leitet das Präsidium die Fachausschüssen des Bezirksverbandes Potsdam zu Finanzen, Leben in der Gemeinschaft – Quartiersmanagement und Mitglieder.
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