Dieckmann bezeichnete die Vereinbarung als "bedeutsam". Die Stellen der beiden Gesundheitsfachkräfte, die seit mehreren Jahren im Modellprojekt des AWO Bezirksverbandes drei Schulen in Cottbus betreuen, seien damit gesichert.
Das Land Brandenburg hatte das Schulgesundheitsprojekt Ende 2021 beendet. "Deshalb sind wir besonders glücklich, dass die Stadt Cottbus diese Leistung für ihre Schulen übernimmt", erklärte Angela Schweers. Schülerinnen und Schüler bräuchten einfach mehr als die reine Lehre, so Dezernentin Dieckmann. Denn Schule ist ein Lebensort, waren sich die Unterzeichnenden einig.
Das vom AWO Bezirksverband Potsdam 2009 initiierte und 2016 gestartete Modellprojekt war zum Jahreswechsel beendet worden, obwohl die umfassenden wissenschaftlichen Begutachtungen die positiven Effekte auf die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen eindeutig nachgewiesen haben. Zuletzt waren 18 "Schulkrankenschwestern" an 27 Schulen in neun Modellregionen im Einsatz.