Ehrenamt heißt, für andere etwas Gutes tun und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen. Ehrenamt bedeutet aber auch, Kontakte für sich zu anderen Menschen aufbauen, eigene Erfahrungen und Kompetenzen einbringen und von anderen Sichtweisen lernen. Viele Vereine und Verbände bieten in Potsdam interessante Möglichkeiten für das uneigennützige gesellschaftliche Engagement. Das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingshilfe steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Potsdamer Ehrenamtsbörse am 17. August auf dem Luisenplatz. Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr coronabedingt ausfallen musste, informieren wieder Freiwilligenagenturen und Vereine aus der Stadt Potsdam auf dem Luisenplatz über ihre Arbeit. Ehrenamtliche berichten über ihre persönlichen Motive für ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe, Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund sind willkommen, sich ebenfalls in der Landeshauptstadt zu engagieren.
Gerade für die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft bedeuteten die Auswirkungen der Corona-Pandemie große Belastungen. Nur einige Beispiele: Sprachkurse fanden kaum noch statt, Kontakte zu anderen mussten weitestgehend eingeschränkt werden, Abwechslung für Kinder und Jugendliche durch Feste und Feiern mussten abgesagt werden. Solidarität kann wesentlich dazu beitragen, die Folgen klein zu halten.
Der Luisenplatz ist ein idealer Ort für Begegnungen bei Kaffee und Kuchen und für den Austausch zwischen den Kulturen und den Ehrenamtlichen. An den Verpflegungsständen gibt es eine leckere Bratwurst, vegetarisches Grillgut und ein kühles Kaltgetränk - ohne Alkohol. Ein vielfältiges und buntes Rahmenprogramm lädt zum Verweilen ein. Und für Musik aus Berlin ist auch gesorgt. Progressive Rock, Jazz und Elemente der ungarischen Volksmusik verbindet die Band „Transsylvanians“. Danach tritt „Jazz4Five“ auf die Bühne. Wie der Name schon verrät: Mit einer Mischung aus Klezmer, Rock, Reggae und Jazz.