Rund 150 Beschäftigte in sozialen und kulturellen Einrichtungen in Potsdam haben am Mittwochmittag vor Sitzungsbeginn der Stadtverordnetenversammlung gegen die Kürzungspläne der Stadt protestiert.
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In Reden forderten Vertreter*innen mehrerer Einrichtungen die Rücknahme der Kürzungen und stattdessen eine bessere finanzielle Ausstattung, vor allem für die Kinder- und Jugendarbeit. Man tue so, als ob ein „Sahnehäubchen“ weggenommen werde. Dabei gehe es längst an die Substanz, sagte ein Redner. Auch die neu in den Bundestag gewählte Potsdamer Linken-Politikerin Isabelle Vandre sprach sich gegen die sogenannte Potenzialliste aus: „Kürzungen bei Kindern, Jugendliche, und Kultur sind keine Option und müssen dringend abgewendet werden“.
Vor dem Eingang zum Gebäude der IHK in der Breiten Straße waren zwei Tore mit den Bezeichnungen „Nein“ und „Ich bin mir der Konsequenzen bewusst“ aufgebaut, durch die die Stadtverordneten hindurchgehen sollten – ähnlich wie bei der als „Hammelsprung“ bezeichneten Abstimmung im Bundestag. Viele nutzten allerdings die Tiefgarage oder einen anderen Eingang, um in den Sitzungssaal zu kommen. Dort sollte am Nachmittag über die geplanten Kürzungen beraten werden.
Organisiert wurde die Kundgebung vom Bündnis „Potenzial für Potsdam“ dem viele Träger und Einzelpersonen aus den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, aus Bürger- und Nachbarschaftshäusern, Kultureinrichtungen und sozialen Einrichtungen angehören, darunter auch der AWO Bezirksverband Potsdam e.V.
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