Und wie bei den Stationen der Tour in Brück am Freitag und in Bad Belzig am Mittwoch waren wieder Direktkandidat*innen des Wahlkreises mit dabei. Dazu zählten heute: Dr. Dietlind Tiemann (CDU) die frühere Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel, Tobias Bank (Linke), Sonja Eichwede (SPD) und Alexandra Pichl (Grüne).
Für die Vier hatte der Vorstand des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. wieder verschiedene „Aktionen“ vorbereitet. So mussten sie zunächst aus mehreren Gegenständen einen aussuchen und ihre Wahl begründen. Sonja Eichwede nahm den Hammer. Es müsse vieles in der Politik repariert und nachgebessert werden. Der Hammer stehe hier für den gesamten Werkzeugkasten, der in den kommenden Jahren gebraucht werde, etwa im sozialen Bereich und für ein Bürgergeld. Tobias Bank entschied sich ebenfalls für den Hammer. Er selbst sei handwerklich begabt. „Die Linke setzt sich für Arbeitnehmer*innen und für Kleinunternehmen ein“, sagte er.
Dietlind Tiemann, seit 20217 im Bundestag vertreten, entschied sich ohne zu zögern für eine weiße Qietscheente mit AWO-Logo. Als Oberbürgermeisterin habe sie sich für die Kreisfreiheit von Brandenburg/Havel eingesetzt. Die Ente sei damals ein Symbol dafür gewesen. Sie bedankte sich zugleich für das große Engagement des AWO Bezirksverbandes im Bereich des Ehrenamtes. „Die vielen Helfer merkt man kaum. Bis sie mal fehlen“ so Tiemann.
Und Alexandra Pichl, Grünen-Landesvorsitzende und Direktkandidatin für den Bundestag? Sie griff sich beherzt zu Handfeger und Kehrblech. „Wir brauchen einen Neuanfang, in dem wir das Alte wegfegen“, so Pichl. Das beziehe sich auf die Umweltpolitik, aber auch auf den sozialen Bereich. Pichl sprach sich auch für eine Kindergrundsicherung aus.