Heute vor genau 30 Jahren fanden sich sieben Menschen zusammen und gründeten den Verein AWO Bezirksverband Potsdam e.V.
Einige Wochen zuvor hatte Rainer Brückers, langjähriger AWO-Bundesgeschäftsführer, an einem Klapptisch auf dem Platz der Nationen (heute Luisenplatz) in Potsdam für die Arbeiterwohlfahrt geworben. Unter den damals wenigen Interessenten war Rita Wurziger, die dann den Vorsitz des jungen Vereins übernahm.
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Die Vereinsgründung am 22. September 1990 war eigentlich eine Wiederbelebung. Bis in die 1930er Jahre hatte es nämlich in Potsdam, dem damaligen Wahlbezirk der AWO-Gründerin Marie Juchacz, zahlreiche Mitglieder und Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt gegeben. Diese Struktur wurde dann mit Machtergreifung von den Nationalsozialisten zerschlagen und in der DDR nicht zugelassen.
Wieder bei null angefangen
Vor 30 Jahren fing der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. deshalb wieder bei null an. Er umfasste anfänglich den alten Bezirk Potsdam. Nach zahlreichen Regionalgebiets- und Kreisgebietsreformen ist der Name zwar geblieben, der Wirkungskreis der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt aber größer geworden. Inzwischen ist der Verband auf eine Vereinsstärke von 3000 Mitgliedern angewachsen. In den Einrichtungen und Beratungsstellen des Bezirksverbandes und seiner Tochtergesellschaften sind 2300 Mitarbeiter*innen beschäftigt – unterstützt von über 600 engagierten Ehrenamtlichen.
Einige der zwei Kreisverbände und 33 Ortsvereine und –gruppen und auch einige Beschäftigte sind von Anfang an dabei und feiern mit. Dazu zählen die heutige Geschäftsführerin der AWO Kinder- und Jugendhilfe Potsdam gGmbH, Sabine Frenkler, die Ortsvereine Ketzin, Premnitz, Wittstock/Dosse, Kleinmachnow und der AWO-Chor Bad Belzig.
In der Zeit von 15.00 bis 17:00 Uhr beantworten heute Expertinnen und Experten über eine Telefon-Hotline Fragen zum Themenkomplex Pflege und Pflegeversicherung. Eine dieser ...