Damit könnten die Pädagog*innen und Erzieher*innen Impulse setzen und die Entwicklung des Kindes unterstützen. „Selbstregulierung lerne ein Kind nicht durch Fremdbestimmung“, sagte Hildebrandt. Es sei zwar richtig, dass es in den Einrichtungen zu wenig Personal gebe. Unter gleichen Rahmenbedingungen sind im Land unterschiedliche Ergebnisse zu verzeichnen. Sie müssten daher auch gut qualifiziert sein. Schließlich verbringe ein Kind mittlerweile die größte Zeit des Tages in Kita, Hort oder Schule.
Mit den bereits 2004 eingeführten „Grundsätzen elementarer Bildung“ erhielten Einrichtungen der Kindertagesbetreuung in Brandenburg einen klaren Bildungsauftrag. Der neue Kita-Bildungsplan erweitert diese Grundsätze. Pädagogischen Fachkräften biete er klare Handlungsleitlinien, wie sie ihrem Bildungsauftrag kinderrecht-basiert gestalten könnten, informiert das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Der neue Bildungsplan definiere einerseits pädagogische Alltagssituationen wie Spielen, Essen, Hygiene, Kinderkreise oder Aufräumen, andererseits beschreibe er klassische Bildungsbereiche wie Sprache, Mathematik, Bewegung oder Ästhetik, heißt es beim MBJS weiter.